Sonntag, April 2, 2023

Klosterkirche, Bildstöcke und St. Konrad in neuem Glanz

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Wer­ne. Die sorg­fäl­ti­ge Reno­vie­rung der Klos­ter­kir­che beleg­te Denk­mal­pfle­ge­rin Petra Göbel im Aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung und Wirt­schafts­för­de­rung (SPW) anhand von Fotos. Seit dem 14. Febru­ar erstrahlt die Kir­che in neu­em Glanz und wur­de pünkt­lich zum 350. Jubi­lä­um mit einer fei­er­li­chen Mes­se wie­der­eröff­net.

Die geplan­te Jubi­lä­ums­fei­er in die­sem Jahr muss­te wegen der Coro­na-Pan­de­mie aller­dings ver­scho­ben wer­den. Für die Klos­ter­ge­mein­schaft um Guar­di­an Romu­ald Hüs­ken gab es zudem einen nächs­ten, uner­war­te­ten Sanie­rungs­schock. Aus der Hei­zungs­an­la­ge gin­gen täg­lich bis zu 1.000 Liter Was­ser ver­lo­ren, umriss Göbel das Pro­blem. Eine rund 80.000 Euro teu­re Sanie­rung ist unaus­weich­lich. Hier spran­gen die Wer­ner Bürger/innen, Fir­men und Ban­ken mit zum Teil hohen Sum­men in die Bre­sche. „Die Spen­den­be­reit­schaft für das Kapu­zi­ner­klos­ter war enorm“, schil­der­te sie zum Spen­den­ein­gang. Die Rohr­lei­tun­gen für die neu­en Anla­ge sol­len nicht durch die dicke Deck­schicht im Boden, son­dern über die Dach­ebe­ne des Klos­ters erfol­gen, hieß es.

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Einen „Haken“ mach­te Petra Göbe­le auch an die Restau­rie­rung der Nepo­muk-Sta­tue, die im März wie­der in ihr ange­stamm­ten Hei­li­gen­häus­chen an der Hor­ne (Burgstraße/Ecke Müns­ter­stra­ße) zurück ist. Das gilt eben­so für das Mari­en­bild­nis (Münsterstraße/Ecke Butenlandwehr).

Sehr beein­druckt zeig­te sich die Denk­mal­pfle­ge­rin schließ­lich von der stil­vol­len Neu­ge­stal­tung der Kapel­le St. Kon­rad, die nach dem Abriss des alten Kir­chen­schiffs nun im beson­ders atmo­sphä­ri­schen Kir­chen­raum des Turms ange­sie­delt ist. „Das ist wirk­lich toll“, lob­te sie und gab Inter­es­sier­ten einen Tipp: „Wenn Sie dort vor­bei­kom­men, hal­ten Sie an und gehen ein­mal hinein“.

Süd­mau­er 27: Holz­bret­ter schlie­ßen Loch in Fassade

Immer­hin neu befes­tigt ist seit kur­zem das rie­si­ge Loch in der Fas­sa­de des Hau­ses Süd­mau­er 27. Das denk­mal­ge­schütz­te aber maro­de Gebäu­de hat sich längst zum Dau­er-Schand­fleck in der Innen­stadt ent­wi­ckelt. Im Aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung und Wirt­schafts­för­de­rung berich­te­te Denk­mal­pfle­ge­rin Petra Göbel von der raschen Reak­ti­on durch den Haus­ei­gen­tü­mer. So wur­de die bis dato nur durch eine Folie gesi­cher­te Öff­nung im Mau­er­werk der hin­te­ren Fas­sa­de nach Inter­ven­ti­on der Denk­mal­am­tes nun mit einer Holz­ver­klei­dung ver­schlos­sen. „Die Umset­zung ging schnell“, kom­men­tier­te sie im Ausschuss.

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