Samstag, April 1, 2023

Klimaschutzmanager treffen sich in Lünen – zur Bonsen für Werne dabei

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Lünen/Werne. Auf Initia­ti­ve der Stadt Lünen hat am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag im Lüner Rat­haus das ers­te Tref­fen der neu­en Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin­nen und Kli­ma­schutz­ma­na­ger in Nord­rhein-West­fa­len statt­ge­fun­den. Acht Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin­nen und ‑mana­ger waren aus ganz NRW ange­reist, um sich per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen und gemein­sam Wege für den Kli­ma­schutz zu beschrei­ten. Wer­ne ver­trat Johan­nes zur Bon­sen. Auch die Kom­mu­nalagen­tur NRW, das Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men des Städ­te- und Gemein­de­bun­des, saß mit am Tisch.

Ziem­lich genau ein Jahr nach­dem die Stadt Lünen den Kli­ma­not­stand aus­ge­ru­fen hat, fand die­se ers­te Zusam­men­kunft einer neu­en Gene­ra­ti­on von Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin­nen und ‑mana­gern statt. NRW-weit sind sie die ers­ten, die ein Kli­ma­schutz­kon­zept nicht nur feder­füh­rend umset­zen, son­dern auch selbst erstel­len kön­nen. Loka­le Bedürf­nis­se und Beson­der­hei­ten der Städ­te kön­nen so bes­ser berück­sich­tigt wer­den. Für die Zeit der Erstel­lung des Kli­ma­schutz­kon­zepts kön­nen Kli­ma­schutz­ma­na­ger im Rah­men der Natio­na­len Kli­ma­schutz­in­itia­ti­ve vom Bun­des­um­welt­mi­nis­te­ri­um (BMU) geför­dert werden.

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Die Stadt Lünen hat auch selbst eine vom BMU für zwei Jah­re geför­der­te Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin die­ser zwei­ten Gene­ra­ti­on: San­dra Osow­ski ver­stärkt seit April die Stadt­ver­wal­tung Lünen. Sie hat­te gemein­sam mit Simon Knur von der Kom­mu­nalagen­tur NRW die Initia­ti­ve ergrif­fen und Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin­nen und Kli­ma­schutz­ma­na­ger aus ganz NRW nach Lünen ein­ge­la­den. „Es ging vor allem dar­um, zu bera­ten, wie wir den Kli­ma­schutz­pro­zess in Kom­mu­nen mög­lichst effi­zi­ent gestal­ten kön­nen“, sag­te Osow­ski im Anschluss an das Treffen.

Aber natür­lich war auch die Coro­na-Pan­de­mie ein The­ma: „Kon­takt­be­schrän­kun­gen erschwe­ren die Akteurs­be­tei­li­gung und die Öffent­lich­keits­ar­beit. In Lünen muss­ten wir zum Bei­spiel das ‚Kli­ma­ca­fé‘ ver­schie­ben, das für Mai geplant war“, so die Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin wei­ter. Hier­für müs­se man für die Zukunft neue Kon­zep­te fin­den und neue Wege beschrei­ten, damit der Kli­ma­schutz­pro­zess auch in Kri­sen­zei­ten nicht aus­ge­bremst werde.

„Die Stim­mung war trotz der lan­gen Anrei­se­we­ge und der Ein­schrän­kun­gen durch Coro­na sehr gut“, berich­te­te San­dra Osow­ski. Man sei sich einig gewe­sen: Nach­dem Fach­ge­sprä­che durch die Coro­na-Zeit auf das Tele­fon und Video­kon­fe­ren­zen beschränkt waren, sei­en das per­sön­li­che Gespräch und der direk­te Aus­tausch unter­ein­an­der sehr frucht­bar gewesen.

Das Tref­fen der NRW-Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin­nen und ‑mana­ger soll nun in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wie­der­holt wer­den. In einem Jahr wol­len sich die Kli­ma­schutz­ex­per­ten erneut in Lünen tref­fen, um zu resü­mie­ren, was in den vor­aus­ge­gan­ge­nen zwölf Mona­ten erreicht wer­den konnte.

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