Donnerstag, Februar 15, 2024

Mountainbike-Gruppe muss zum Training nach Bergkamen

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Werne. Zwei Gruppen mit Jugendlichen von der Marga-Spiegel-Sekundarschule und dem Gymnasium St. Christophorus würden gern in ihrer Heimatstadt ihrem Lieblingssport auf BMX und ähnlichen Rädern nachgehen. Doch eine Fläche gibt es dafür bisher nicht. Das bedauert ebenso der heimische Radsportverein.

Der Radsportclub 79 Werne hat seit zweieinhalb Jahren eine Gruppe von rund 30 Aktiven, die regelmäßig Mountainbike fahren. Diese können aber nicht in Werne trainieren, sondern müssen für ihre Einheiten immer erst nach Bergkamen zur Halde Großes Holz fahren. „Die Nachfrage nach der Gruppe ist schnell gewachsen und die Resonanz ist top. Hätten wir in Werne gute Möglichkeiten, zu trainieren, würden sicher schnell weitere Mitglieder hinzukommen“, so RSC-Pressesprecher Patrick Naber.

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Um ihrem Ziel näher zu kommen, hat die Gruppe vom Gymnasium in den vergangenen Wochen eine Unterschriftensammlung für eine „Mountainbike-Sprungstrecke“ gestartet. Von der Resonanz sind die Jugendlichen beeindruckt, denn über 350 Unterschriften – ausschließlich von Erwachsenen – sind mittlerweile zusammen gekommen. Eine Akzeptanz scheint also vorhanden.

Eine Mountainbike-Anlage – so ähnlich wie die am Zechenturm in Bönen – steht auf der Wunschliste vieler Jugendlicher in Werne. Foto: Volkmer

Auch Vorschläge für einen möglichen Ort gibt es von den Jugendlichen. „In der Nähe des kommenden Surfparks würde das gut funktionieren. Oder aber auf dem alten und nicht mehr genutzten Bolzplatz an der Klöcknerstraße“, sagt Schüler Tom Overteil. Eine besondere Ausstattung sei dabei nicht nötig. „Wir brauchen keine teure Anlage, sondern lediglich etwas Platz und Erde“, unterstreicht Justus Kickstein. Wie auch die Gruppe von der Sekundarschule bekräftigen die Jugendlichen, aktiv an der Gestaltung eines Platzes tätig werden zu wollen.

Mehr als 350 Unterschriften für eine Sprungstrecke

Die CDU hatte im März im Ausschuss für Schule und Sport einen Antrag auf die Erstellung einer sogenannten Pumptrack-Anlage gestellt. Wie weit die Suche der Verwaltung nach einem möglichen Standort ist und wie hoch mögliche Kosten einer solchen Anlage wären, war auf Anfrage im Stadthaus bisher nicht zu erfahren. Am 25. Mai trifft sich der Ausschuss zur nächsten Sitzung.

Fest steht aber schon jetzt, dass mit Mattis Schneider, Philippe Vorschulze, Tom Overteil und Leni Wortmann, vier der emsigen Jugendlichen, am kommenden Montagnachmittag die von ihnen bisher gesammelten Unterschriften ihrer Aktion für eine „Mountainbike-Sprungstrecke“ an Bürgermeister Lothar Christ übergeben werden.

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