Samstag, März 25, 2023

Fußballer des Werner SC sollen eine Bande im Lindert erhalten

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Wer­ne. Den Fuß­bal­lern des Wer­ner SC fehlt auf einer Sei­te des Kunst­ra­sen­plat­zes im Lin­dert eine Ban­de. Die soll 20.000 Euro kos­ten. Die Poli­tik gab am Mitt­woch (9. März 2022) im Aus­schuss des Kom­mu­nal­be­triebs Wer­ne (KBW) „grü­nes Licht“ für die­se Inves­ti­ti­on. Das letz­te Wort hat dann der Stadtrat.

Der ein­stim­mi­ge Beschluss folg­te damit einem Antrag der CDU-Frak­ti­on, die so einen vor­schrift­ge­mä­ßen Spiel­be­trieb für den Ver­ein gewähr­leis­ten wol­le. Ansons­ten wür­den dem WSC Straf­zah­lun­gen durch den Ver­band drohen.

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Artur Rei­chert (FDP) frag­te die Ver­wal­tung, wer denn an der Ver­mark­tung der Ban­den­flä­che durch Wer­bung par­ti­zi­pie­re. „Nur der Ver­ein“, lau­te­te die knap­pe Ant­wort von KBW-Lei­ter Frank Ada­mietz. „Die öffent­li­che Hand gibt das Geld und die Wer­be­ein­nah­men gehen an den WSC“, stell­te Rei­chert zur Dis­kus­si­on, die Klaus Schlü­ter (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) aber schnell abwürg­te mit den Wor­ten: „Es sei dem Ver­ein gegönnt.“

Die kal­ku­lier­ten 20.000 Euro schätz­te Frank Ada­mietz als rea­lis­tisch ein. Er beton­te, dass es wirt­schaft­li­cher sei, eine neue Ban­de anzu­schaf­fen anstatt die ver­al­te­te Umran­dung vom Ten­nen­platz im Dahl zu nut­zen, der aktu­ell zum Kunst­ra­sen­platz umge­baut wird.

Der Aus­schuss stimm­te abschlie­ßend ein­stim­mig dem Antrag der CDU-Frak­ti­on zu.

Der Bolzplatz an der Birkenstraße in Stockum ist wegen zahlreicher Maulwurfshügel kaum bespielbar. Foto: Maja Wagner
Der Bolz­platz an der Bir­ken­stra­ße in Sto­ckum ist wegen zahl­rei­cher Maul­wurfs­hü­gel kaum bespiel­bar. Foto: Maja Wagner

Instand­set­zung der Bolz­plät­ze in Sto­ckum und Horst

Mehr Dis­kus­si­ons­be­darf gab es bei den CDU-Anträ­gen zu den Bolz­plät­zen in Sto­ckum (Bir­ken­stra­ße) und Horst (Water­fohr). Jeweils 5.000 Euro sol­len zur Instand­set­zung in den städ­ti­schen Haus­halt ein­ge­stellt wer­den, for­der­ten die Christdemokraten.

„Die Ertüch­ti­gung der Plät­ze ist mit einem deut­lich höhe­ren finan­zi­el­len Auf­wand ver­bun­den. Mit 5.000 Euro kom­men wir nicht zurecht“, stell­te Frank Ada­mietz klar. Um bei­spiels­wei­se Maul­wür­fe fern­zu­hal­ten, müs­se ein Zaun 80 Zen­ti­me­ter tief in den Boden ein­ge­las­sen werden.

Josef Börs­te (Bünd­nis 90/Die Grü­nen) monier­te, dass der Bolz­platz in Horst gut in Schuss sei, von Maul­wurfs­hü­geln sei dort nichts zu sehen. SPD und FDP schlu­gen vor, die Gel­der als Infra­struk­tur­mit­tel dem Bezirks­aus­schuss Sto­ckum zur Ver­fü­gung zu stellen.

„Uns ist wich­tig, dass was an den Bolz­plät­zen geschieht“, so Mar­kus Rusche für die CDU. Letzt­lich wur­den bei­de Anträ­ge mehr­heit­lich verabschiedet.

Pump­track-Anla­ge: Kos­ten wer­den ermittelt 

Ähn­lich wie in Lünen-Gah­men soll auch in Wer­ne eine Pump­track-Anla­ge ent­ste­hen. Der Pump­track ist ein asphal­tier­ter Rund­kurs mit ver­schie­den gro­ßen Hügeln und Steil­kur­ven. Geüb­te Fah­re­rin­nen und Fah­rer kön­nen ihn ganz ohne Bewe­gung der Peda­le durch­fah­ren. Sie bewe­gen sich nur durch Gewichts­ver­la­ge­rung – das  „Pum­pen“, das der Stre­cke ihren Namen gibt  Der Par­cours ist auch für nor­ma­le Fahr­rä­der, Inline­skates oder Rol­ler befahrbar. 

„Wir wol­len eine neue attrak­ti­ve Mög­lich­keit für Jugend­li­che schaf­fen, damit sie sich tref­fen kön­nen – natür­lich zen­trums­nah“, for­der­te Uta Lei­sen­tritt bei der Vor­stel­lung eines wei­te­ren CDU-Antrags.

Der Ver­wal­tung wur­de schließ­lich ein­stim­mig der Auf­trag erteilt, einen Stand­ort zu suchen und die Kos­ten für solch eine Frei­zeit­at­trak­ti­on zu ermit­teln. Mari­ta Fun­hoff (SPD) reg­te an, den Rad­sport-Club Wer­ne mit ins Boot zu holen. 

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