Werne. Gegen Mittag waren die Teilnehmer des kreisweit organisierten Tauben- und Krähentages auf dem Hof Bleckmann in Holthausen zusammengekommen, um die Reviereinteilung auf die elf Werner genossenschaftlichen Jagdreviere und die ebenfalls teilnehmenden Eigenjagden vorzunehmen.
Auch hatten einige Gäste hierfür sogar den langen Wege aus Olpe im Sauerland oder Münster in Kauf genommen. „Es ist wichtig, dass möglichst alle Werne Reviere teilnehmen, um die Tauben und Krähen in ständiger Bewegung zu halten“, so der Werner Hegeringleiter Matthias Möllenhoff.
Auch wenn das fast schon sonnige Wetter die Werner Bevölkerung sicherlich gefreut haben wird, so ist es für die Taubenjagd nicht ideal. „Wünschenswert wäre Bewölkung, damit die Tauben nicht so hoch fliegen und sich eher auf den Bäumen nieder lassen“, so Möllenhoff weiter. „Die Regulierung von Tauben und Krähen dient der Verhinderung von Schäden in der Landwirtschaft und der Niederwildhege.“
Die Zahl von rund 160.000 allein in NRW erlegten Tauben im Jagdjahr 2022/2023 verdeutlicht nach Meinung von Möllenhoff die Notwendigkeit dieses jährlich angebotenen Jagdtermins.
Den gemeinsamen Abschluss bildete am Abend das Schüsseltreiben auf den Hof Beische. Begleitet durch die Jagdhornbläser des Hegeringes, wurde Paul Erdmann mit einer Medaille für das erfolgreichste Revier geehrt.
Aktuelles aus dem Hegering Werne auf der hegeringeigenen Homepage unter dem link: https://kjs-unna.de/hegeringe/werne/