Donnerstag, Februar 15, 2024

Stockumer Kanuten erleben die Weser auf besondere Weise

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Stockum. Über viele Stunden bewältigen die Teilnehmer des Wesermarathons drei unterschiedlich lange Strecken. Dabei sitzen und stehen gleich mehrere Generationen in Booten und auf Boards.

41 Kanuten des SV Stockum waren mit von der Partie und wurden als teilnehmerstärkste Gruppe ausgezeichnet. Dabei standen die knapp 1.200 Wassersportler ganz früh morgens auf, um am 50. Internationalen Wesermarathon teilzunehmen.

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Dabei wurde die 27 Kilometer lange Strecke auf der Fulda von Kassel nach Hann. Münden gepaddelt. Sonntag ging es für die Bronze-Strecke des Wesermarathons für den Großteil der Sportbegeisterten am Zeltplatz in Hann. Münden in Kajaks und Kanadiern auf den Fluss (54 km), die Jugend stieg einige Kilometer flussabwärts aufs Wasser (28 km). Das gemeinsame Ziel war Beverungen. Fünf ehrgeizige Paddler/innen machten bereits 6 Uhr morgens ihre Boote startklar, und absolvierten die 81 Kilometer lange Silber-Strecke vom Bootshaus des Mindener Kanu-Clubs bis zur Ausstiegsstelle in Holzminden.

Die gute Jugendarbeit der Stockumer Kanuten beeindruckte den Präsidenten des Deutschen Kanu-Verbandes Jens Perlwitz, der bemerkte, ihn stimme die aktive Jugend zuversichtlich, was die Zukunft des Kanu-Wandersportes betrifft. Der Dank des SV Stockum galt insbesondere dem Vorsitzenden vom Mündener Kanu-Club Joachim Spiegler, der bereits langjährig als zuverlässiger Ansprechpartner und Organisator fungiert.

Viele Kilometer legten die Stockumer Kanusportler/innen auf dem Wasser zurück. Foto: SVS

Auf der Basis dieses Zusammenhaltes plant die Kanuabteilung des SV Stockum dieses Jahr das große Projekt zur Aufrechterhaltung und Umgestaltung des Vereinsheimes weiter zu verfolgen, das essenziell wichtig ist, damit die Gemeinschaft der Kanubegeisterten aus Stockum, Werne und Umgebung weiterhin gemeinsam lokal Kanusport betreiben kann. Mit einem einstimmigen Beschluss haben im März diesen Jahres alle Fraktionen die Betriebsleitung Bad beauftragt, mit der Kanuabteilung des SV Stockum die Nachnutzung der ehemaligen Gebäudeteile des Lehrschwimmbeckens und der Sauna zu klären.

Für sieben von den 15 Jugendlichen war es der erste große Ausflug mit der Kanujugend, und die Begeisterung für die abwechslungsreiche, gemeinsam verbrachte Zeit war sehr groß. Neben den Paddeltouren, die in einem mit zehn Jugendlichen besetzen, großen Kanadier und einigen kleinen Kanus absolviert wurden, unternahm die Jugend auch eine kleine Bildungsreise zum Weserstein in Hann. Münden, dem Ursprungsort der Weser. Abends wurde auf einem nahegelegenen Rasenplatz zuerst Fußball, und anschließend auf dem Steg Karten gespielt. „Unsere Touren leben ganz einfach von der tollen Gemeinschaft, die wir haben“, so Jugendwart Alexander Greshake.

Die Vereinsmitglieder haben sich über diesen Beschluss sehr gefreut, und hoffen, dass es bald mit der Umsetzung los geht. Der Vorstand hat seine Vorstellungen über die mögliche Nutzung von Gebäudeteilen der Betriebsleitung der Bädergesellschaft mitgeteilt und wartet auf konkrete Gespräche, wie sich die zukünftigen Vereinsräume gestalten lassen.

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