Mittwoch, März 22, 2023

Brandschutz im Alten Rathaus: Zweiter Rettungsweg muss her

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Wer­ne. Ver­an­stal­tun­gen mit mehr als 30 Per­so­nen sind im his­to­ri­schen Alten Rat­haus auf­grund von Brand­schutz­be­stim­mun­gen nicht mehr mög­lich. Nun hat sich auch die Hoff­nung auf Unter­stüt­zung aus Düs­sel­dorf zer­schla­gen. Kon­se­quenz: Ein zwei­ter und gleich­zei­tig kos­ten­in­ten­si­ver zwei­ter Ret­tungs­weg muss her.

„Die Ver­wal­tung soll die brand­schutz­recht­li­chen Anfor­de­run­gen an den 2. Ret­tungs­weg im
Alten Rat­haus durch das Minis­te­ri­um für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Digi­ta­li­sie­rung in
Düs­sel­dorf über­prü­fen las­sen.” So lau­te­te der Auf­trag der Poli­tik. Und die Ant­wort aus Düs­sel­dorf und der zustän­di­gen Minis­te­rin Ina Schar­ren­bach (CDU) liegt der Stadt nun vor, wie Frank Ada­mietz, Lei­ter des Kom­mu­nal­be­triebs Wer­ne (KBW), im zustän­di­gen Aus­schuss am ver­gan­ge­nen Diens­tag (14.03.2023) berichtete.

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Das Ergeb­nis ist sinn­ge­mäß: Es wer­den kei­ne Aus­nah­men gemacht. „Folg­lich machen wir nichts in Sachen Brand­schutz, was der For­de­rung des Sach­ver­stän­di­gen ent­ge­gen steht”, sag­te Ada­mietz. Und der sieht aus Sicher­heits­grün­den einen zwei­ten Ret­tungs­weg vor, wenn die Stadt Wer­ne den Bür­ger- und Rats­saal wie frü­her für bis zu 150 Per­so­nen öff­nen will. „Wir brau­chen eine grö­ße­re bau­li­che Maß­nah­me. Das müs­sen wir mit Beson­nen­heit ange­hen”, so der KBW-Lei­ter weiter.

„Es ist für die Stadt Wer­ne unwür­dig, wenn das Alte Rat­haus – ein Aus­hän­ge­schild – für grö­ße­re Ver­an­stal­tun­gen nicht mehr nutz­bar wäre. Eine zügi­ge Ent­schei­dung ist not­wen­dig”, rich­te­te sich der Aus­schuss­vor­sit­zen­de Lars Hüb­chen (SPD) an die Verwaltung.

Zuletzt hat­te die Ver­wal­tung eine Über­gangs­lö­sung gefun­den. Die Feu­er­wehr Wer­ne stell­te eine Brand­wa­che. Zudem wur­de ein Trep­pen­turm-Gerüst vom Kirch­platz aus tem­po­rär ange­bracht – alle­samt Maß­nah­men die dau­er­haft nicht über­zeu­gen konnten.

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