Donnerstag, Februar 15, 2024

Regionalplan Ruhr: Intensiver Bürgerdialog ist erwünscht

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Werne. Bürgermeister Lothar Christ setzt sich für einen intensiven Dialog und Austausch mit Wernes Bürgerschaft ein, wenn es um künftige Planungen und Entwicklungen in der Stadt geht. Die Zeit dafür ist da, denn noch bis zum 29. April läuft die aktuelle Offenlegung des Regionalplans Ruhr, heißt es in einer Medienmitteilung des Verwaltungschefs.

„Mit Blick auf die Vielzahl und Bedeutung künftiger Projekte, Planungen und städtebaulicher Prozesse wollen und werden wir die Bürger/innen frühzeitig(er) informieren und einbinden“, lautet die Zielsetzung, den Regionalplan eher zu diskutieren.

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In seiner Rückschau auf das Bürgerbegehren beziehungsweise das Ergebnis des Bürgerentscheids rund um das geplante Gewerbegebiet an der Nordlipperandstraße falle das Fazit des Bürgermeisters eindeutig aus: „Ein aktiver und zeitlich früher Dialog mit allen beteiligten Gruppen ist einer sachgerechten Entscheidungsfindung förderlich – möglichst bevor ,langwierige und schmerzhafte Differenzen´ den Gesamtprozess nachhaltig überlagern.“

Vor diesem Hintergrund verweist er auf den aktuell vorliegenden Entwurf des „Regionalplans Ruhr“, den der Kommunalverband Ruhr (KVR) federführend für 53 Mitgliedsstädte entwickelt habe. Darin seien die regionalen Ziele der Raumordnung für die Entwicklung der Region festgelegt. Alle raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen darin seien auf einen Planungszeitraum von 20 Jahren ausgerichtet.

„Noch bis zum 29. April 2022 läuft das öffentliche Beteiligungsverfahren im Rahmen der zweiten Offenlage, innerhalb dessen Stellung zu den erfolgten Änderungen zum ersten Entwurf genommen werden kann“, ergänzt dazu Planungsamtschef Ralf Bülte. Nicht nur für die Vertreter aus Politik und Verwaltung, sondern auch für die heimische Bürgerschaft bestehe damit die Möglichkeit, sich frühzeitig einen Planungs- und Entwicklungsüberblick zu verschaffen und Anregungen, Hinweise und/oder Bedenken zu formulieren.

Für Bürgermeister Lothar Christ sei dies nur ein Beispiel von vielen auf dem Weg hin zu einer angestrebten „neuen Qualität“ im Austausch mit den Bürger/innen, heißt es weiter. Im kritischen Diskurs mit der Politik und der Bürgerschaft solle zuvor ein grundsätzlicher Rahmen aufgezeigt werden. Auf dieser Basis könnten die konkreten Formen, Inhalte und Wege eines wie auch immer gearteten Dialog-Formates überhaupt umgesetzt werden.

Die Mitglieder im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung werden sich in ihrer Sitzung am Dienstag, 8. März, (17.30 Uhr Kolpingsaal, Münsterstraße 12) mit den aktuellen Festsetzungen und möglichen Hinweisen zur Regionalplanung beschäftigen. Die Unterlagen können auf der Internetseite des Regionalverbandes Ruhr (RVR) sowie als Drucksache Nr. 14/0249-1 unter www.ruhrparlament.de abgerufen werden.

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