Sonntag, März 26, 2023

FDP-Anträge: Digitales Parkticket und Sporthallenkonzept

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Wer­ne. Mit zwei Anträ­gen an Bür­ger­meis­ter Lothar Christ greift die FDP-Frak­ti­on aktu­el­le The­men auf. So möge die Ver­wal­tung prü­fen, wie man die städ­ti­schen Park­plät­ze digi­tal und papier­los zu bewirt­schaf­ten kön­ne. Dazu sei ein Deckungs­bud­get in den aktu­el­len Haus­halt ein­zu­stel­len, setzt sich die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Clau­dia ein digi­ta­les Park­ti­cket ein.

Wenn es nach den Libe­ra­len gehe, soll­ten Park­schei­ne aus Papier daher bald der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Der Antrag der Libe­ra­len zie­le des­halb dar­auf ab, die digi­ta­le Park­schein­zie­hung über das Mobil­te­le­fon zu ermög­li­chen. So kön­ne Müll durch die Park­schei­ne redu­ziert und die Umwelt geschont wer­den. Außer­dem kön­ne man so den Park­schein fle­xi­bel ver­län­gern, ohne zum Auto zurück­keh­ren zu müssen.

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Als Bei­spiel füh­ren die Frei­de­mo­kra­ten das Sys­tem am St.-Christopherus-Krankenhaus an. Dort kön­ne man per App oder SMS die gewünsch­te Park­dau­er bestim­men. Zudem sei auch die Kon­trol­le der Park­schei­ne teil­wei­se digi­ta­li­sier­bar und erspa­re der Ver­wal­tung Arbeit.

Den­noch blei­be die FDP dabei, dass es am sinn­volls­ten sei, die Park­kos­ten in Wer­ne ganz abzu­schaf­fen, um dem „Wild­par­ken“ in den Neben­stra­ßen Ein­halt zu gebieten.

In einem wei­te­ren Antrag for­dert die FDP die Ver­wal­tung dazu auf, die Situa­ti­on der Sport­hal­len in Wer­ne zu eva­lu­ie­ren und den Bedarf kri­tisch zu begut­ach­ten. Die Hal­len­si­tua­ti­on in Wer­ne sei kri­tisch und der Bedarf hoch.

„Im Sport­stät­ten­ent­wick­lungs­kon­zept wur­den detail­liert die Hal­len­ka­pa­zi­tä­ten mit den damals aktu­el­len Bedar­fen abge­gli­chen. Zum jet­zi­gen Zeit­punkt haben sich die­se Para­me­ter zum Teil ent­schei­dend ver­än­dert und die Ent­wick­lung gera­de am Stand­ort Sto­cku­mer Stra­ße erfor­dert eine neue Bewer­tung der Situa­ti­on. Daher ist es unab­ding­bar, die gege­be­nen Hal­len­ka­pa­zi­tä­ten mit den zukünf­ti­gen Bedar­fen abzu­glei­chen und ent­spre­chend not­wen­di­ge Ände­run­gen auf­zu­zei­gen. Nur so kann klug ent­schie­den wer­den, an wel­chen Stand­or­ten in wel­cher Grö­ßen­ord­nung Hal­len erhal­ten, reno­viert oder neu gebaut wer­den. Die Ver­wal­tung möge zeit­nah hier­zu ein schlüs­si­ges Gesamt­kon­zept vor­le­gen“, begrün­det die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de die Forderung.

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