Donnerstag, Februar 15, 2024

Sicherheitsrisiko: Neuer Belag für maroden Radweg in Stockum

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Stockum. Der Radweg an der Hammerstraße zwischen Werner Straße und Gersteinwerk in Stockum soll saniert werden. In einem Antrag an den Mobilitätsausschuss hatten die Unabhängigen Wählergemeinschaft Werne (UWW) auf die aus ihrer Sicht „erheblichen sicherheitsrelevanten Mängel“ des Abschnitts hingewiesen und beidseitig eine Sanierung der Verschleißschicht des Radweges vom Kreisverkehr Werner Straße, Mühlenstraße, Sandbochumer Weg bis zur Einfahrt des Gersteinwerks gefordert.

In der Sitzung des Gremiums am 2. Juni gab es dafür einmütige Zustimmung von den Fraktionsbänken. Positive Nachrichten für drei Radweg-Projekte an Landesstraßen kamen aus dem Stadthaus.

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„Der Vorschlag ist nicht neu“, erinnerte Dr. Thomas Gremme für die Unabhängigen an einen ähnlichen, schon früher von der CDU gestellten Antrag. Auch sei es der UWW bewusst, dass es sich hier um eine Landesstraße handele. „Wir können nicht selbst handeln aber anregen, dass die Verschleißschicht erneuert wird“, betonte er.

Mit Blick auf das neu erstellte Mobilitätskonzept der Stadt Werne, das einen ausdrücklichen Schwerpunkt auf die Beweglichkeit mit dem Fahrrad setze, sollten sich die Radwege deshalb in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden, argumentieren die Unabhängigen. „Zur Gefahrenabwehr ist Handlungsbedarf gegeben“, heißt es in der Begründung.

Mit der erfreulichen, nur wenige Stunden vor der Sitzung eingegangenen Mitteilung des Landes NRW im Gepäck, rundete Adrian Kersting, Abteilungsleiter Straßen und Verkehr, das Thema Radwege ab. Demnach wurden drei Projektskizzen für Landesstraßen genehmigt. Dabei handelt es sich in enger Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt um den interkommunalen Lückenschluss von Werne bis Selm (L 507), einen Radweg entlang der B54 von der Berliner Straße bis zum Kreisverkehr sowie einen eigenständigen Radweg entlang der L507 von Stockum nach Hamm, berichtete Kersting.

Das Land NRW trage die Kosten, Planung und Bauleitung für die Projekte müsse dagegen die Stadt selbst übernehmen, hieß es ferner. Das Zeitfenster für deren Realisierung schließt Ende 2023.

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