Werne. Im Betriebsausschuss für den Kommunalbetrieb Werne (KBW) stand wie schon im Jugendhilfeausschuss die Situation der Spielplätze auf der Tagesordnung. In ihrem Antrag forderte die CDU-Fraktion Ersatz für Spielgeräte und Spieltürme.
„Die Verwaltung wird aufgefordert, eine Konzeption zu erarbeiten, um alte und nicht mehr den Sicherheitsstandards entsprechende Spielgeräte und Spieltürme in den nächsten Jahren adäquat und zeitnah zu ersetzen. Hierfür sollen ausreichend Mittel bereitgestellt werden“, heißt es in dem Antrag, über den aber nicht abgestimmt wurde. Zunächst wolle man den Spielplatzentwicklungsplan abwarten, waren sich die Ausschussmitglieder einig. Und auch darüber, dass ein Etat in Höhe von 25.000 Euro nicht ausreiche. „Insgesamt müssen wir die Türme vielleicht auch infrage stellen und mehr in Richtung naturnahe Spielplätze gehen. Lassen Sie uns erst planen und dann diskutieren“, meinte Dörte Oesterschulze (SPD).
„Wann ist das verdammte Teil denn endlich fertig?“, reagierte Adelheid Hauschopp-Francke (sachkundige Bürgerin) ungehalten in Erwartung des Spielplatzentwicklungsplans. Und weiter: „Seit anderthalb Jahren fragen wir nach diesem Konzept nach.“ Der anwesende Jugenddezernent Alexander Ruhe wies die Kritik zurück. „Für einen professionellen Plan müssen wir uns Zeit nehmen – und der fällt in mein Dezernat. Der KBW setzt ihn nur um. Die Spielplätze ist eine wichtige Aufgabe für die nächste Legislaturperiode.“ Hauschopp-Francke konterte: „Ich habe nicht das Gefühl, dass da was passiert. Ich hätte gerne eine konkrete Angabe.“ Alexander Ruhe antwortete: „Wir stellen das Konzept im Frühjahr 2021.“ Damit zeigte sich die sachkundige Bürgerin und Unternehmerin zufrieden.