Werne. Von Ende September bis Anfang November wird die Turnhalle der Uhlandschule umfänglich saniert. Dank fließender Fördermittel des Landes NRW könnte in diesem Jahr auch noch die Halle an der Horster Straße (ehemalige Wiehagenschule) dran kommen. Das teilte Dezernent Alexander Ruhe am Donnerstag im Ausschuss für Kultur, Sport und Partnerschaften mit. Entscheidend sei es, schnell zu sein.
Bis zum 15. Oktober 2020 muss die Tinte unter dem Antrag trocken sein, um in den Genuss von 100 Prozent Förderung zu kommen. Das passe auch, weil kurz vorher der Stadtrat (8. Oktober) zusammen kommt und entscheiden kann. Ruhe rechnet mit einer Summe von 500.000 bis 600.000 Euro. „Wir wollen die komplette Decke erneuern und die Heizung austauschen“, sagte er. Dass zunächst die Halle an der Reihe komme, sei mit dem Stadtsportverband (SSV) abgesprochen.
„Da an der Uhlandschule ähnlich gelagerte Maßnahmen geplant sind, kann man die Arbeiten spiegeln“, sieht Alexander Ruhe einen großen Vorteil, denn das Projekt müsse umgehend umgesetzt werden. 2021 ließe sich das NRW-Programm – dann mit 90 Prozent Förderung – auf eine Außensportanlage anwenden. Davor stehe aber noch ein Ortstermin auf dem Plan.
CDU-Ausschussmitglied Uta Leisentritt hätte sich weitere Vorschläge gewünscht und brachte den Rasenplatz samt Laufbahn in Stockum ins Spiel. UWW-Vertreter Jürgen Zielonka, gleichzeitig SSV-Vorsitzender, konterte: „Wir haben mit der Sportstättenzielplanung gute Erfolge gezielt und sollten uns weiter an der vereinbarten Priorisierung entlang hangeln. Wir haben größere Baustellen als diese Laufbahn in Stockum.“ Auch Dirk Pohl von der SPD konnte dem Einwand der CDU nichts abgewinnen und meinte mit einem Augenzwinkern: „Jetzt fehlt nur noch, dass Sie wieder das Lehrschwimmbecken zum Thema machen.“