Samstag, April 1, 2023

Ordnungsamt entfernt Räder vom Bahnhofsvorplatz

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Wer­ne. Das Ord­nungs­amt hat am Mitt­woch zwölf „her­ren­lo­se” Fahr­rä­der vom Bahn­hofs­vor­platz ent­fernt. Die­se hat­ten die Pfle­ge­ar­bei­ten durch den Bau­hof behin­dert. Die FDP-Frak­ti­on begrüßt die Akti­on. Ein­stim­mig wur­de Anfang des Jah­res ein Antrag der Libe­ra­len im Aus­schuss für Sozia­les, bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment und Öffent­li­che Ord­nung ver­ab­schie­det, dort „Ord­nung zu schaf­fen”, also die Räder zu entfernen.

„End­lich pas­siert etwas!“, ließ die FDP-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Clau­dia Lan­ge zur Auf­räum­ak­ti­on des Wer­ner Ord­nungs­am­tes via Pres­se­mit­tei­lung ver­lau­ten. „Wir haben immer dar­auf gedrängt, dass das Ord­nungs­amt die Mög­lich­keit nutzt Räder zu ent­fer­nen, wenn sie lang­an­dau­ernd wider­recht­lich abge­stellt wer­den“, wird Clau­dia Lan­ge wei­ter zitiert.

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„Es ist immer recht­lich schwie­rig, Fahr­rä­der ein­fach so zu ent­fer­nen. Jetzt stell­te sich die Situa­ti­on so dar, dass eini­ge ‚Draht­esel’ die Pfle­ge­ar­bei­ten der Bau­hof-Mit­ar­bei­ter behin­der­ten”, erklär­te Wer­ner Kneip aus dem Ord­nungs­amt. So habe man „her­ren­lo­se” Räder mit einem Zet­tel samt Auf­for­de­rung, die­se in einer Frist weg­zu­räu­men, ver­se­hen. Wer­ner Kneip sag­te: „Mitt­woch haben wir dann zwölf Fahr­rä­der ent­fernt und ein­ge­la­gert, um die not­wen­di­gen Arbei­ten durch­füh­ren zu kön­nen.” Die Räder könn­ten immer noch im Stadt­haus abge­holt wer­den, ehe sie irgend­wann als Fund­sa­che ange­se­hen werden.

Keine rechtliche Handhabe besteht, "wild parkende" Räder zu entfernen. Die FDP-Fraktion drängt auf mehr Fahrradständer. Foto: Wagner
Kei­ne recht­li­che Hand­ha­be besteht, „wild par­ken­de” Räder zu ent­fer­nen. Die FDP-Frak­ti­on drängt auf mehr Fahr­rad­stän­der. Foto: Wagner

Die Libe­ra­len sind noch nicht ganz zufrie­den, denn in ihrem ange­nom­me­nen Antrag wer­den auch mehr Abstell­mög­lich­kei­te gefor­dert. „Unser Ziel ist es, gro­ße Park­zo­nen für das Abstel­len von Fahr­rä­dern zu schaf­fen und die­se mit aus­rei­chend Bügeln zum siche­ren Abschlie­ßen der Räder zu ver­se­hen“, erläu­ter­te Clau­dia Lan­ge. Die vor­han­de­nen Fahr­rad­stän­der sei­en alle belegt und reich­ten bei Wei­tem nicht aus.

Frank Ada­mietz, Betriebs­lei­tung Kom­mu­nal­be­trieb Wer­ne, erklär­te hier­zu: „Wir wer­den den poli­ti­schen Wil­len umset­zen. Da wird was passieren.”

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