Werne. Aufgeschoben, nicht aufgehoben: Mit der Sanierung der Bonenstraße geht es jetzt voran. „Baustart ist im Oktober“, teilte Tiefbauamtsleiter Adrian Kersting im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung, Umwelt und Verkehr mit. Auch mit der Bauzeit bis zur Fertigstellung bleibe man mit drei Monaten im Plan, hieß es weiter.
Zur Erinnerung: Der von Anliegern und Politik gleichermaßen herbeigesehnte Ausbau der Fußgängerzone im Abschnitt zwischen Partnerschaftsuhr und Kreisverkehr am Kino sollte wie berichtet eigentlich schon im Sommer beginnen. Doch weil die anliegenden Gastronomien, ohnehin von Corona hart getroffen, nicht auch noch im Sommer wegen einer Baustelle vor der Tür auf ihre Außenbereiche verzichten wollten, reagierte der Stadtrat. Die Ausschreibung der Maßnahme wurde in der Juni-Sitzung per Mehrheitsbeschluss ausgesetzt und der Beginn der Maßnahme auf den Herbst verschoben. „Die richtige Entscheidung“, kommentierte Kersting rückblickend.
Ein anderes Problem am Moormannplatz harrt allerdings noch einer Lösung. Die auslaufenden Stufen vor dem Augenoptik Hoppe haben sich als Stolperfalle erwiesen, weil sie so manchen Passanten aufgrund ihrer ungewöhnlichen Bauweise schon ins Straucheln gebracht haben. Darüber hatten sich Anlieger und Geschäftsleute schon im vergangenen Jahr beschwert. Rolf Weißner (CDU) berichtete nun im Ausschuss von einer älteren Dame, die schwer gestürzt sei und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Auch von anderen Stürzen habe man ihm berichtet, sah er Handlungsbedarf und riet beispielsweise zu Leuchtstreifen. Tiefbauamtsleiter Adrian Kersting entgegnete, dass der Stadt keine weiteren Stürze gemeldet worden seien. Gleichwohl wolle man sich in der neuen Woche mit dem Behindertenrat besprechen, sicherte er zu.