Freitag, März 24, 2023

Neuaufstellung der kommunalen Seniorenarbeit

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Berg­ka­men. Die Stadt Berg­ka­men stellt sich im Bereich der kom­mu­na­len Senio­ren­ar­beit zukunfts­ori­en­tiert neu auf. Aus die­sem Grund ist in der Stadt­ver­wal­tung die Stab­stel­le „Sozia­le Inklu­si­on und Senio­ren­ar­beit“ ein­ge­rich­tet wor­den, die mit dem Diplom-Päd­ago­gen Tho­mas Lack­mann besetzt ist. Der 41-jäh­ri­ge aus Soest ist schon län­ger im Sach­ge­biet Sozia­les, Senio­ren, Gesund­heit im Rat­haus tätig und arbei­tet sich aktu­ell in sei­ne neu­en Auf­ga­ben ein.

Seit 2017 ist Lack­mann bereits beim Sozi­al­amt der Stadt tätig. Sein bis­he­ri­ges Auf­ga­ben­feld beinhal­te­te unter ande­rem die Arbeit mit Geflüch­te­ten. „Ich war in den Ein­rich­tun­gen und habe in bera­ten­der Funk­ti­on die Men­schen dabei unter­stützt, wenn es bei­spiels­wei­se um das Aus­fül­len von Anträ­gen ging“, erklärt der Diplom-Päd­ago­ge. Die Zie­le der neu­en Stel­le sind die Stär­kung der Lebens­qua­li­tät älte­rer und alter Men­schen und von Men­schen mit Behin­de­run­gen, die Ver­bes­se­rung des Woh­nungs­an­ge­bo­tes im Hin­blick auf die beson­de­ren Bedar­fe und die Ver­bes­se­rung der Struk­tu­ren für wohn­ort­na­he Ver­sor­gung und Pflege. 

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Neben der Kon­zept­ent­wick­lung und der Auf­stel­lung von Maß­nah­men­plä­nen als Tätig­keits­schwer­punk­te möch­te der 41-Jäh­ri­ge die Ver­net­zung der ver­schie­de­nen Akteu­re und die Betei­li­gung der Betrof­fe­nen vor­an­trei­ben. Aktu­ell ist coro­nabe­dingt zur älte­ren Ziel­grup­pe kaum ein Kon­takt mög­lich. Zwar hat es ers­te Gesprä­che mit Initia­ti­ven wie der Grup­pe „Pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge“ und dem „Netz­werk Demenz“ gege­ben, aber an öffent­li­che Vor­stel­lungs­run­den oder Ver­an­stal­tun­gen sei der­zeit nicht zu den­ken. „Ich tele­fo­nie­re statt des­sen mit den ande­ren Kom­mu­nen und baue die Netz­wer­ke zum The­ma Inklu­si­on auf. Da es das noch nicht bei der Stadt gab, muss da viel von Null auf­ge­baut wer­den“, berich­tet Lack­mann aus sei­nem aktu­el­len Tagesablauf. 

Im Rah­men sei­ner Lot­sen­funk­ti­on ver­mit­telt Lack­mann rat­su­chen­de Bür­ger an die spe­zi­fi­schen Fach­be­ra­tungs­stel­len, bei­spiels­wei­se an die an die Sozia­le Betreu­ung inner­halb des Sach­ge­bie­tes Sozia­les, Senio­ren und Gesund­heit der Stadt oder an die Pfle­ge- und Wohn­be­ra­tung im Kreis Unna. Ers­te Anru­fe von betag­ten Bür­gern hat er schon bekom­men. „Die haben sich posi­tiv geäu­ßert und sind froh, jetzt einen Ansprech­part­ner zu haben“, so sein ers­tes Fazit. Inhal­te sind oft­mals die Suche nach senio­ren­ge­rech­ten Woh­nun­gen und jüngst auch ver­stärkt Fra­gen zu dem Imp­fun­gen gegen das Coronavirus. 

Lack­mann hofft, dass er bald per­sön­lich mit sei­nen Ziel­grup­pen in der Stadt in Kon­takt kom­men kann: „Es ist mir eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, mich für Senio­ren und Men­schen mit Behin­de­rung ein­zu­set­zen. Ich bin fest davon über­zeugt, dass Berg­ka­men auf einem guten Weg ist, auch wenn die­ser noch lang ist. Nur gemein­sam, unter Betei­li­gung der Orga­ni­sa­tio­nen, der Wohl­fahrts­ver­bän­de und enga­gier­ter Men­schen vor Ort wer­den wir die Lebens­si­tua­ti­on für alle Bevöl­ke­rungs­grup­pen gut gestal­ten können.“

Tho­mas Lack­mann von der Stab­stel­le „Sozia­le Inklu­si­on und Senio­ren­ar­beit“ ist im Rat­haus unter der Tele­fon­num­mer (02307) 965–433 zu erreichen.

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