Sonntag, April 2, 2023

Ascheberg: Patenschaften für Blühflächen

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Asche­berg. Die Arten­viel­falt wol­len Huber­tus Beck­mann und Dirk Schul­ze Pel­len­ga­hr, bei­de Mit­glie­der des Nach­hal­tig­keits- und Mobi­li­täts­aus­schus­ses der Gemein­de Asche­berg, mit einer Paten­schafts-Initia­ti­ve för­dern. „Zwei Drit­tel unse­rer hei­mi­schen Flä­chen bewirt­schaf­ten die Land­wir­te. Da ent­schei­det sich die Arten­viel­falt“, argu­men­tiert Beckmann.

Die Idee: Bür­ger über­neh­men die Paten­schaft für eine Flä­che, auf der ein Land­wirt für fünf Jah­re eine Insek­ten freund­li­che hei­mi­sche Pflan­zen­saat aus­bringt und den regel­mä­ßi­gen Schnitt sowie die Abfuhr der Mahd sicherstellt.

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„Die Gemein­de­po­li­tik muss der Arten­viel­falt in den Bau­er­schaf­ten min­des­tens die Bedeu­tung ein­räu­men, wie sie der öko­lo­gi­schen Umge­stal­tung der Fried­hö­fe“, bezieht sich Beck­mann auf die Ent­schei­dung des Aus­schus­ses, dafür 15.000 Euro bereit­zu­stel­len. Fer­ner soll­ten kom­pe­ten­te Bera­ter des NABU oder des Natur­schutz­zen­trums des Krei­ses Coes­feld hin­zu­ge­zo­gen wer­den, heißt es wei­ter. Ein ers­tes Vor­bild für die Anla­ge könn­te aller­dings das Kon­zept der Blüh- und Schon­flä­chen der Land­wirt­schafts­kam­mer Müns­ter sein. https://www.landwirtschaftskammer.de/foerderung/laendlicherraum/aum/bluehstreifen.htm

Ent­schei­dend für die Arten­viel­falt sei vor allem der Aus­tausch zwi­schen Land­wir­ten und Bür­gern, der durch die Paten­schaf­ten ent­ste­hen kön­ne, fin­den die Initia­to­ren. Hier müs­se ein Pro­zess in Gang kom­men, Bau­ern und Bür­ger stär­ker in Kom­mu­ni­ka­ti­on zu brin­gen. „Ziel ist es, die Insek­ten- und Pflan­zen­viel­falt in DAH lang­fris­tig und nach­hal­tig zu behei­ma­ten, und dabei trotz­dem eine öko­no­misch ver­tret­ba­re Land­wirt­schaft zu ermög­li­chen. Hier wird uns der Aus­tausch wei­ter bringen.“

Des­halb sei­en nun Bür­ger in DAH gesucht, die als Paten, wenn auch nur mit einem klei­nen finan­zi­el­len Anteil, an die­sem Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­zess teil­zu­neh­men möch­ten. Stich­tag ist der Früh­lings­an­fang, denn dann kann der Bau­er die Zukunft sei­ner Äcker für die­ses Jahr noch ein­mal umplanen.

Infor­ma­tio­nen: Mobil: 0152/53817322; E‑Mail: hubert.beckmann@gmail.com

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