Freitag, März 31, 2023

Neue Steinsbuche an der Cappenberger Straße in Lünen

Anzeige

Lünen. Im Sep­tem­ber muss­te die Stadt Lünen die soge­nann­te „Steins­bu­che“ an der Cap­pen­ber­ger Stra­ße nahe dem Kom­mu­nal­fried­hof fäl­len. Sie war abge­stor­ben, die zuneh­men­de Tro­cken­heit hat­te ihr zuge­setzt. Die Stadt kam ihrer Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht nach und ent­fern­te den Baum, der über 60 Jah­re alt war.

Nun hat die Stadt einen neu­en Baum gepflanzt. Die neue Steins­bu­che ist wie­der eine Buche – und zwar eine Hop­fen­bu­che. „Die Hop­fen­bu­che ähnelt der her­kömm­li­chen Rot­bu­che in Belau­bung und Wuchs recht stark. Ihr Vor­teil ist, dass sie bes­ser mit lan­gen Tro­cken­pe­ri­oden zurecht­kommt“, erklär­te Enri­co Schür­mann am Mitt­woch (9. Dezem­ber) bei einem Ter­min mit Horst Stör­mer vom Stadt­ver­band für Hei­mat­pfle­ge Lünen, Hein­rich Jans­sen vom Hei­mat­ver­ein Cap­pen­berg und Jochen Hein­rich vom Arbeits­kreis Umwelt und Hei­mat Lünen. „Wir haben mit der Hop­fen­bu­che als Stra­ßen­baum schon in den letz­ten Jah­ren sehr gute Erfah­run­gen gemacht“, so der städ­ti­sche Baum­ex­per­te weiter.

- Advertisement -

Die Steins­bu­che trägt ihren Namen wegen des preu­ßi­schen Staats­manns Hein­rich Fried­rich Karl Reichs­frei­herr vom und zum Stein (1757–1831), der Cap­pen­berg zu sei­nem Alters­sitz gemacht hat­te. Geschil­dert wird, dass der ehe­ma­li­ge Minis­ter auf sei­nen mit­täg­li­chen Spa­zier­gän­gen um Cap­pen­berg ger­ne eine Ruhe­pau­se an der Stel­le ein­leg­te, wo die Buche stand, die dann sei­nen Namen bekam. Die im Sep­tem­ber gefäll­te Buche war aller­dings auch schon nicht mehr das Ori­gi­nal aus der Zeit des Reichs­frei­herrn, son­dern ein 1957 gepflanz­tes Exemplar.

Die Hei­mat­pfle­ger Horst Stör­mer und Hein­rich Jans­sen dank­ten der Stadt und ins­be­son­de­re Schür­mann und der Abtei­lung Stadt­grün, „die unkom­pli­ziert die­se geschicht­li­che Erin­ne­rung wie­der akti­viert hat,“ wie Stör­mer aus­führ­te. Er lob­te die „posi­ti­ve gemein­sa­me Akti­on“ und beton­te außer­dem, dass der Hei­mat­ver­ein Cap­pen­berg und der Stadt­ver­band für Hei­mat­pfle­ge Lünen pla­nen, in der Nähe des Bau­mes eine Tafel oder einen Stein mit Infor­ma­tio­nen zu der his­to­ri­schen Bedeu­tung des Ortes aufzustellen.

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

Herbern trauert um Josef Farwick

Herbern/Stockum. Der Heimatforscher, Historiker und ehemalige Rektor der Herberner Hauptschule und ehemaliger stellvertretender Landrat Josef Farwick ist am Donnerstag (30. März) im Alter von...

Aus dem Verkehr gezogen: Nordkirchener fährt betrunken Auto

Capelle. An der Bahnhofstraße in Capelle endete am Donnerstag (30.03.23) die Autofahrt für einen 68-jährigen Nordkirchener. Alkohol war im Spiel, wie die Kreispolizeibehörde Unna...

Herbern Parat bittet am 2. April 2023 wieder zum Dorffest

Herbern. Nach drei Jahren Pause ist es endlich wieder soweit. Herbern Parat zeigt am Sonntag, 2. April, von 11 bis 18 Uhr, wie man...

GC Westerwinkel: Vertrauen in Vorstand, steigende Mitgliederzahlen

Herbern. In einer harmonischen Mitgliederversammlung wurde der Vorstand des Golfclubs Wasserschloss Westerwinkel e.V. jetzt in allen Positionen einstimmig wiedergewählt. Rund 80 Mitglieder fanden sich...