Freitag, März 31, 2023

Lüner Feuerwehr hilft bei der Bombenentschärfung in Aplerbeck

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Lünen. Bei der Bom­ben­ent­schär­fung in Dort­mund am Diens­tag­nach­mit­tag (17. Novem­ber) war auch die Lüner Feu­er­wehr im Ein­satz. In Apler­beck muss­te eine Bom­be aus dem zwei­ten Welt­krieg ent­schärft wer­den. Rund 2.000 Per­so­nen waren von der Eva­ku­ie­rung betroffen.

Die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg hat­te einen soge­nann­ten Pati­en­ten-Trans­port­zug des Krei­ses Unna zur Unter­stüt­zung nach Dort­mund beor­dert. Ein sol­cher Trans­port­zug besteht aus vier Ret­tungs­wa­gen, vier Kran­ken­trans­port­wa­gen, einem Ein­satz­leit­wa­gen, den ent­spre­chen­den Besat­zun­gen sowie zwei Not­ärz­ten. Wäh­rend die Ret­tungs- und Kran­ken­trans­port­wa­gen zum größ­ten Teil von ehren­amt­li­chen Ret­tungs­dien­st­ein­hei­ten des Krei­ses Unna gestellt wer­den, kom­men die Füh­rungs­kräf­te und das ent­spre­chen­de Gerät von der Feu­er­wehr Lünen. Bei der Bom­ben­ent­schär­fung in Dort­mund stell­te die Lüner Wehr den Ver­bands­füh­rer des Pati­en­ten-Trans­port­zu­ges sowie einen wei­te­ren Grup­pen­füh­rer, der ihm assis­tiert. Bei­de müs­sen beson­ders qua­li­fi­ziert sein. Ihre Auf­ga­be ist es, den Ein­satz des Trans­port­zu­ges gemein­sam mit der der nächst­hö­he­ren Kom­man­do­ebe­ne zu koordinieren.

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Wäh­rend einer Bom­ben­ent­schär­fung wird der Trans­port­zug vor allem bei der Eva­ku­ie­rung gebraucht. Er bringt Men­schen, die bett­lä­ge­rig sind oder spe­zi­el­le medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung benö­ti­gen, in geeig­ne­te Unter­künf­te oder ins Kran­ken­haus. Seit Beginn der Coro­na-Kri­se müs­sen häu­fig auch unter Qua­ran­tä­ne ste­hen­de Per­so­nen trans­por­tiert wer­den, wenn es zu Eva­ku­ie­run­gen kommt. In Dort­mund funk­tio­nier­te am Diens­tag alles rei­bungs­los, wie Ver­bands­füh­rer Roland Rosen­ber­ger am Diens­tag­abend bestä­tig­te. Kurz nach 17 Uhr war laut der Stadt Dort­mund auch die Bom­be ent­schärft und die Eva­ku­ier­ten konn­ten zurück in ihre Wohnungen.

Pati­en­ten-Trans­port­zü­ge sind NRW-weit Teil eines Lan­des­kon­zep­tes zur Bewäl­ti­gung von Groß­scha­dens­er­eig­nis­sen, bei denen eine gro­ße Zahl von Betrof­fe­nen ver­sorgt und anschlie­ßend trans­por­tiert wer­den muss. Abge­kürzt spre­chen die Ein­satz­kräf­te meist von einem „PT‑Z 10“ weil der Zug min­des­tens zehn Pati­en­ten, davon bis zu acht lie­gend und zwei sit­zend, trans­por­tie­ren kann.

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