Lünen. Die Klimaschutzmanagerinnen und -manager der Städte des Kreises Unna haben sich zu einem fachlichen Austausch im Lüner Rathaus getroffen. Eingeladen hatte Lünens Klimaschutzmanagerin Sandra Osowski.
„Die Bedürfnisse und Bedingungen einer jeden Kommune sind anders“, sagt Sandra Osowski. „Daher betreten wir Klimaschutzmanager oft Neuland und können wenig auf Erfahrungen aufbauen. Umso wichtiger ist der gegenseitige Austausch zwischen den Kommunen.“ Deshalb standen das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch von Erfahrungen beim Treffen im Rathaus im Mittelpunkt.
Ein gemeinsames Interessengebiet brachten die Städte aber bereits mit: Das Projekt Ökoprofit. Bei Ökoprofit handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft. Ziel ist es, durch die Einsparung von Ressourcen wie Strom, Wärme oder Wasser auch Kosten zu sparen. Städte können sich zusammenschließen und gemeinsam mit produzierenden Unternehmen, Handwerksbetrieben, aber auch Dienstleistern und Sozialeinrichtungen an dem Projekt teilnehmen. Johannes Auge, Referent beim „Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management“ (B.A.U.M), informierte die Klimaschutzmanagerinnen und -manager über das Projekt.
Lünen hat mit Sandra Osowski seit April 2020 eine Klimaschutzmanagerin. Klimaschutzmanagerinnen und -manager werden über die Nationalen Klimaschutzinitiative mit Mitteln des Bundesumweltministeriums aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr sollen Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso profitieren wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.