Mittwoch, März 22, 2023

Baubeginn für zwei Windräder in Horst rückt näher

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Wer­ne. Nächs­ter Fort­schritt in Sachen Wind­kraft: In Kür­ze beginnt der Bau von zwei Wind­kraft­an­la­gen in der Wind­kon­zen­tra­ti­ons­zo­ne Ost II rechts und links der Hell­stra­ße (Horst) nahe der Auto­bahn A1. Das teil­te der Dezer­nent für Stadt­ent­wick­lung und Pla­nung, Ralf Bül­te, im Aus­schuss für Umwelt, Mobi­li­tät und Kli­ma­schutz am Diens­tag, 7. Febru­ar 2023, mit.

Der Bereich in Horst zählt zu den fünf Kon­zen­tra­ti­ons­zo­nen für Wind­ener­gie­nut­zung, die seit 2017 im Flä­chen­nut­zungs­plan aus­ge­wie­sen sind. Nach dem Bau des Rie­sen­pro­pel­lers am Katha­ri­nen­weg vor eini­gen Jah­ren sowie der bei­den Wind­kraft­an­la­gen, die Mit­te 2022 in der Kon­zen­tra­ti­ons­zo­ne West I in Ehring­hau­sen in Betrieb genom­men wur­den, errich­tet der Inves­tor Alter­ric IPP GmbH wie geplant zwei wei­te­re öst­lich der A1.

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Mit 180 bezie­hungs­wei­se 175 Metern Gesamt­hö­he und Leis­tun­gen von 4,2 und 3,45 Mega­watt sind die Anla­gen etwas klei­ner als die bei­den im Wer­ner Wes­ten, die sich auf Gesamt­hö­hen von 240 und 220 Metern schrauben.

Für die Errei­chung der Kli­ma­schutz­zie­le der Stadt Wer­ne ist die Nut­zung der Win­de­n­ener­gie ent­schei­dend. „Das sind Big­points für den Kli­ma­schutz, wir ern­ten jetzt, was wir gesät haben“, beton­te Ralf Bül­te ein­mal mehr mit Blick auf die Aus­wei­sung der Kon­zen­tra­ti­ons­zo­nen im FNP.

Auf die Nach­fra­ge aus der SPD-Frak­ti­on, wie viel Pro­zent der Stadt­flä­che die Kon­zen­tra­ti­ons­zo­nen ein­näh­men, sicher­te Bül­te zu, den Wert zur nächs­ten Sit­zung zu lie­fern. Grund­sätz­lich müs­se man die wei­te­re Ent­wick­lung im Auge behal­ten. Bis 2030, so das all­ge­mei­ne Kli­ma­schutz­ziel, müs­se sich die Zahl der Anla­gen ver­dop­peln. Bis 2027 müss­ten in jedem Bun­des­land 2 Pro­zent der Flä­che für Wind­ener­gie genutzt wer­den. „Damit müs­sen wir wei­ter umge­hen“, so Bülte.

Klaus Schlü­ter (B90/Die Grü­nen) erkun­dig­te sich nach den Chan­cen für eine Bür­ger­wind­kraft­an­la­ge. In der Vor­rang­zo­ne Ost III in Wes­sel sei dies denk­bar, da die Stadt Wer­ne dort zu den Grundt­sücks­eig­nern gehö­re, ant­wor­te­te der Dezernent.

Bei der Nut­zung der Wind­ener­gie schnei­de NRW gut ab, stell­te Chris­toph Dam­mer­mann, sach­kun­di­ger Bür­ger der FDP, fest. Neue Anla­gen dürf­ten eher im west­fä­li­schen Raum ent­ste­hen, mein­te er.

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