Donnerstag, März 23, 2023

350 Kubikmeter Beton für die neue Brücke sind verarbeitet

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Werne/Rünthe. Stol­ze 350 Kubik­me­ter Beton sind am Frei­tag zur Brü­cken­bau­stel­le an der Lip­pe trans­por­tiert und direkt ver­ar­bei­tet wor­den. Nach­dem Anfang Juli mit gro­ßem Auf­ste­hen drei XXL-Stahl­trä­ger für die Über­gangs­brü­cke an der B233 ange­bracht wor­den waren, lock­te das Gesche­hen jetzt kaum Zaungäste.

Für die Beton­ar­bei­ten am Über­bau muss­te die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr im Gegen­satz zum Juli auch kei­ne Sper­rung der Brü­cke über die Lip­pe zwi­schen Berg­ka­men-Rün­the und Wer­ne ein­rich­ten. „Wir stel­len hier im Prin­zip die Brü­cken­plat­te her. Von der Brü­cken­mit­te aus wird mit zwei Pum­pen von den Köp­fen der Wider­la­ger aus beto­niert“, schil­dert Simon Loh­mann, einer der zustän­di­gen Bau­lei­ter. Das Gan­ze geschieht stets in meh­re­ren Schrit­ten. „In der Mit­te legen wir eine Lage vor, damit der Druck des Frisch­be­tons nicht zu groß wird. Dann wird nach knapp 90 Minu­ten eine zwei­te Schicht nach­ge­legt, wel­che dann von den Kol­le­gen mit den Rüt­tel­fla­schen inein­an­der ver­zaht wird“, so Lohmann.

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Fein­ar­beit an der Oberfläche

Im drit­ten Schritt geht es dann an die Fein­ar­beit. Dabei kom­men die Rüt­tel­boh­len zur Fer­ti­gung der Flä­chen für eine opti­ma­le Ober­flä­chen­ver­dich­tung zum Ein­satz. Dann fol­gen die Kol­le­gen auf den Maschi­nen, die an Boden­po­li­tur­ma­schi­nen erin­nern. Die­se küm­mern sich dar­um, dass die Ober­flä­che noch ein­mal geglät­tet wird. Auch dient dies der Ver­dich­tung der Betondecke.

Auf der etwa 65 Meter lan­gen Brü­cke über die Lip­pe haben am Frei­tag Beto­nier­ar­bei­ten statt­ge­fun­den. Foto: Volkmer

Ein Kubik­me­ter Beton wiegt 2,4 Ton­nen, etwa 350 Kubik­me­ter sind am Frei­tag bei der Bau­stel­le ver­ar­bei­tet wor­den. „Da kommt schon was zusam­men“, sagt Beton­pum­pen­ma­schi­nist Ralf Main­zer mit Blick auf die regel­mä­ßig an- und abfah­ren­den Fahr­mi­scher. Fast 30 Arbei­ter sind am Frei­tag im Ein­satz. „So eine gro­ße Akti­on wie heu­te funk­tio­niert nur, wenn ein Rad ins ande­re greift. Und das ist hier der Fall“, sagt Main­zer zum Zusam­men­halt der Arbeiter.

Wenn in etwa zehn Tagen genü­gend Feuch­tig­keit aus der Schicht gezo­gen ist, wird die Flä­che mit Kugel­strahl­ge­rä­ten bear­bei­tet. Vor­her wird der Bereich mit Foli­en abge­deckt. Der Bau­lei­ter erklärt: „Etwas Regen wäre nicht schlimm, aber zu viel Son­ne – wie zuletzt – wäre nicht gut, weil der Beton dann aus­trock­nen und Ris­se bekom­men könn­te.“ Die jüngs­te Hit­ze­wel­le war auch der Grund, war­um die Beto­nier­ar­bei­ten noch nicht statt­ge­fun­den haben. So gese­hen waren die 20 Grad am Frei­tag perfekt.

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