Donnerstag, März 30, 2023

Sebi Koke erkämpft über 5.000 Euro Spenden für das Hospiz

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Werne/Bochum. „Wie vie­le Kilo­me­ter schaf­fe ich in der von Jan Fro­de­no vor­ge­leg­ten Zeit?“ So lau­te­te die Fra­ge von Sebas­ti­an Koke aus Lünen vor­her. In sei­nem Triahl­on eifer­te er dem Welt­meis­ter nach. Sei­nen sport­li­chen Kampf wid­me­te er dem Hos­piz St. Hil­de­gard – und erreich­te in der Welt­re­kord­zeit selbst 130 Kilo­me­ter. Los ging es für Koke dabei im Sole­bad Werne.

Nach sechs Stun­den Schlaf und etwas ner­vös berei­te­te sich Sebi Koke im Sole­bad Wer­ne am Sams­tag um 8 Uhr auf den Start vor. Sei­ne Beglei­ter feu­er­ten ihn an. Das Schwim­men, sei­ne schwächs­te Dis­zi­plin, ließ der Tri­ath­let lang­sam ange­hen. Die Sole­bad-Gäs­te, die geruh­sam ihre Bah­nen zogen, bestaun­ten den­noch das Tem­po des Ama­teur­sport­lers, für den extra ein klei­ner Bereich reser­viert wor­den war. 76 Mal ging es auf den 25 Metern hin und her, also kamen 1,9 Kilo­me­ter im Becken zusam­men – in 45 Minu­ten. Welt­meis­ter Fro­de­no schaff­te übri­gens 3,86 Kilometer.

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Dann ging es raus aus dem Sole­bad und rauf auf das Renn­rad: 105 Kilo­me­ter von Wer­ne nach Bochum lagen vor dem lei­den­schaft­li­chen Hob­by-Tri­ath­le­ten, der als Krö­nung noch 23,1 Kilo­me­ter rund um das Hos­piz St. Hil­de­gard lief.

Mutter und Vater hielten das Zielband am Hospiz für den Finisher. Foto: Koke
Mut­ter und Vater hiel­ten das Ziel­band am Hos­piz für den Finis­her. Foto: Koke

Unter­stützt wur­de er durch ein super Team, das ihn durch alle Tiefs hin­durch beglei­tet,   auf­ge­päp­pelt und immer wie­der beju­belt und moti­viert hat. 75 Spen­den­wil­li­ge haben den 35-Jäh­ri­gen mit ihrem Kilo­me­ter-Spon­so­ring eben­falls mit ins Ziel getragen.„Wenn jetzt alle ihr Ver­spre­chen hal­ten, kommt am Ende eine Spen­den­sum­me von weit über 5.000 Euro für das Hos­piz zusam­men”, freu­te sich der abge­kämpf­te Sport­ler im Ziel.

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