Donnerstag, März 30, 2023

Vorsprung ausgebaut: TV Werne grüßt weiter von Platz eins

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Wer­ne. Die Vol­ley­bal­le­rin­nen des TV Wer­ne haben ihre Spit­zen­po­si­ti­on in der Ober­li­ga unter­mau­ert. Mit dem 3:1‑Achtungserfolg gegen ihren direk­ten Ver­fol­ger USC Müns­ter III blei­ben die Wer­ner Damen unge­schla­gen und bau­en ihren Vor­sprung auf die Kon­kur­renz aus. Der Klub konn­te sei­nen star­ken Sai­son­start jetzt also auch gegen eine Top-Mann­schaft der Liga bestätigen. 

Ober­li­ga: USC Müns­ter III – TV Wer­ne 1:3 (25:15, 25:23, 14:25, 25:14) 

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Das Aus­wärts­spiel in der Bun­des­li­ga­hal­le des USC Müns­ter hat­te Heim­spiel­at­mo­sphä­re für den TV Wer­ne. 40 mit­ge­reis­te Wer­ner Fans mach­ten laut­stark Stim­mung für den Tabel­len­füh­rer. Trotz­dem star­te­te der TVW schwach in die Begeg­nung. Die Wer­ner Damen lagen früh mit 1:7 hin­ten, ver­schlie­fen den Start kom­plett. Umso erstaun­li­cher, dass es dem Team gelang, den Schal­ter dann nach einer Aus­zeit von Trai­ner Bro­nek Bak­ie­wicz umzu­le­gen. Bak­ie­wicz, bekannt dafür sei­ne Aus­zei­ten früh zu neh­men, wenn das Team neu­en Input braucht, fand wohl die rich­ti­gen Worte. 

Wer­ne zeig­te fort­an sei­ne stärks­te Leis­tung der Sai­son. Dank mehr Ruhe im Spiel­auf­bau spiel­te sich das Team in einen Rausch und ließ bis zum Satz­en­de nur noch acht wei­te­re Punk­te des Geg­ners zu. Doch auch in den zwei­ten Satz star­te­te der TVW schwach. Müns­ter setz­te sich auf 9:4 ab. Zwei Aus­zei­ten und eini­ge Spie­ler­wech­sel waren nötig, um Wer­ne wie­der in die Spur zu brin­gen. Vor allem über die Außen­po­si­ti­on konn­ten sich Mar­la Berg­mann und Lisa Krü­ger immer wie­der durch­set­zen. „Mar­la hat ein fan­tas­ti­sches Spiel gemacht. Dank ihrer Auf­schlä­ge und Angrif­fe haben wir den zwei­ten Satz gewon­nen“, erklär­te Bakiewicz. 

Den drit­ten Satz ver­lor Wer­ne dann ver­dient deut­lich. Die Annah­me wackel­te extrem und der TVW schenk­te den Durch­gang rela­tiv schnell ab, um dann wie­der voll kon­zen­triert in den vier­ten rein­zu­ge­hen. Das bedeu­te­te zwar den ers­ten Satz­ver­lust der Sai­son, aber die Rech­nung ging auf. Mit mehr Struk­tur in der Ver­tei­di­gung funk­tio­nier­ten auch die ande­ren Spiel­ele­men­te wie­der viel bes­ser. Der deut­li­che Satz­er­folg (25:14) zum 3:1 war der ver­dien­te Lohn. 

„Wir hat­ten heu­te einen sehr star­ken Geg­ner. Ich bin unglaub­lich stolz auf das Team. Da gab es gegen­über der letz­ten Woche in allen Belan­gen eine immense Stei­ge­rung“, sag­te Bak­ie­wicz, der alle zehn Spie­le­rin­nen ein­setz­te. „Das war eine mann­schaft­lich geschlos­se­ne Leis­tung mit kämp­fe­ri­scher Ein­stel­lung, die man sich als Trai­ner ein­fach wünscht.“ 

Das ursprüng­li­che Ziel für die Wer­ner Damen lau­te­te Klas­sen­er­halt. Damit, dass der Klub nach fünf unge­schla­ge­nen Spie­len ein­sam an der Tabel­len­spit­ze steht, hät­te wohl nie­mand gerech­net. Somit hat der TV Wer­ne jetzt schon nichts mehr mit dem Abstiegs­kampf zu tun. Offi­zi­ell will sich der Klub das Sai­son­ziel Meis­ter­schaft nicht auf die Fah­nen schrei­ben, son­dern erst team­in­tern dar­über sprechen. 

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