Donnerstag, März 30, 2023

Stadt Werne: Sparmodus contra Energieknappheit

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Wer­ne. Nicht nur in pri­va­ten Wohn­zim­mern, in Fir­men­bü­ros oder Pro­duk­ti­ons­stät­ten, auch in öffent­li­chen Gebäu­den, Ver­wal­tung, Schu­len und Sport­hal­len der Stadt Wer­ne dürf­te es im kom­men­den Herbst und Win­ter küh­ler wer­den als gewohnt. 

Denn ange­sichts von Gas­knapp­heit, Gas­um­la­ge und gene­rell hohen Ener­gie­prei­sen will man in der Stadt Wer­ne Ein­spar­po­ten­zia­le aus­ma­chen und nutzen.

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Dazu zäh­le es auch, ab Sep­tem­ber die Raum­tem­pe­ra­tur auf 19 Grad Cel­si­us abzu­sen­ken, wie es Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Robert Habeck in sei­ner Leit­li­nie emp­feh­le, erläu­ter­te Frank Ada­mietz, Lei­ter des Kom­mu­nal­be­triebs Wer­ne (KBW), jetzt auf Nach­fra­ge von WERN­Eplus. Das bedeu­te sicher­lich auch eine Ver­rin­ge­rung der Aufenthaltsqualität.

Die Schul­ge­bäu­de, deren Eig­ner der Kom­mu­nal­be­trieb ist, sei­en an das Schul­de­zer­nat ver­mie­tet, schil­der­te Ada­mietz. Hier­hin gebe der KBW die offi­zi­el­len Emp­feh­lun­gen etwa zur Höhe der Raum­tem­pe­ra­tur wei­ter. Dort müs­se dann ent­schie­den wer­den, was im Ein­zel­nen mach­bar sei, ergänz­te er.

Um Ener­gie zu spa­ren, kön­ne man im öffent­li­chen Bereich an eini­gen Stell­schrau­ben dre­hen, da suche man in Abstim­mung mit den Fach­be­rei­chen der Ver­wal­tung nach geeig­ne­ten Wegen, infor­mier­te der KBW-Betriebsleiter.

Aller­dings sei­en etwa im Stra­ßen­ver­kehr auch grund­sätz­li­che Sicher­heits­stan­dards zu erfül­len, hieß es sinn­ge­mäß. Das gel­te für die Stra­ßen­be­leuch­tung und Ampel­an­la­gen. Auch das Sicher­heits­ge­fühl der Bürger/innen in dunk­len Stra­ßen sei bei einem Ver­zicht auf die Stra­ßen­be­leuch­tung zu beachten.

Ohne­hin sei die Stra­ßen­be­leuch­tung in Wer­ne in der Ver­gan­gen­heit bereits nahe­zu aus­nahms­los auf ener­gie­ar­me LED-Tech­nik umge­stellt wor­den. In die­sem Jahr lau­fe die Umrüs­tung der Stra­ßen­la­ter­nen in zwei wei­te­ren Stra­ßen­zü­gen, berich­te­te er.

Soll­te sich die Ener­gie­ver­knap­pung in den kom­men­den Mona­ten ver­schär­fen, müs­se man die Situa­ti­on neu bewer­ten. Mög­li­cher­wei­se kommt dann auch die Weih­nachts­be­leuch­tung auf den Prüf­stand. „Das muss man sich dann Gedan­ken machen“, sag­te Ada­mietz ohne eine Ent­schei­dung vor­weg neh­men zu wollen.

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