Mittwoch, März 22, 2023

Sanierung Stadtmuseum: Digitales Auge erfasst Schäden

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Wer­ne. Das Karl-Pol­len­der-Stadt­mu­se­um zählt zu den Denk­mä­lern von Rang in Wer­nes his­to­ri­scher Alt­stadt. Weil der Zahn der Zeit außen wie innen an dem Gebäu­de nagt, wol­le man jetzt die Sanie­rung anpa­cken, teil­te Stadt­pla­ner Ralf Bül­te in der Info-Ver­an­stal­tung zum Aus­schuss für Stadt­ent­wick­lung, Pla­nung und Wirt­schafts­för­de­rung (ASPW) mit. 

Als ers­te Schrit­te ste­hen das Auf­maß des Gebäu­des und die Scha­dens­kar­tie­rung per Laser­scan an. Der Auf­trag sei nach inten­si­ver Leis­tungs­ab­stim­mung an einen denk­mal­af­fi­nen Archi­tekt ver­ge­ben wor­den, schil­der­te der Dezer­nent die ambi­tio­nier­te Her­an­ge­hens­wei­se an die Denkmalsanierung.

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Das Auf­maß des Gebäu­des per Laser­scan bil­det die Basis für die Digi­ta­li­sie­rung (CAD von eng­lisch: com­pu­ter-aided-design). So wur­den im Janu­ar beim rech­ner­un­ter­stütz­tes Kon­stru­ie­ren. zunächst Grund­ris­se, Schnit­te und Ansich­ten erfasst. Es folg­ten die Auf­be­rei­tung der CAD-Plä­ne und eine inter­ne gro­be Zeit­pla­nung, erläu­ter­te Bülte.

Aktu­ell geht es mit der Scha­dens­kar­tie­rung per digi­ta­lem Augen­maß an der Fas­sa­de wei­ter. Neben äuße­ren Schä­den wie Ris­sen und schad­haf­tem Putz etc. – das Dach ist bereits erneu­ert – will man dann im Innern des Muse­ums wei­ter­ma­chen. „Da muss man schau­en, was man machen kann“, mein­te Bül­te und ver­wies auf die Abstim­mung mit Muse­ums­lei­te­rin Dr. Con­stan­ze Döhrer.

Im Innern könn­ten bei­spiels­wei­se auch nicht­tra­gen­de Wän­de zur Dis­po­si­ti­on ste­hen, die bei einer frü­he­ren Reno­vie­rung in den 80er Jah­ren ein­ge­zo­gen wur­den. Heu­te habe man auch bei den ver­wen­de­ten ande­re Ansprü­che, mein­te er sinn­ge­mäß. „Es wird bes­ser“, zeig­te er sich überzeugt.

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