Werne. Das Karl-Pollender-Stadtmuseum zählt zu den Denkmälern von Rang in Wernes historischer Altstadt. Weil der Zahn der Zeit außen wie innen an dem Gebäude nagt, wolle man jetzt die Sanierung anpacken, teilte Stadtplaner Ralf Bülte in der Info-Veranstaltung zum Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung (ASPW) mit.
Als erste Schritte stehen das Aufmaß des Gebäudes und die Schadenskartierung per Laserscan an. Der Auftrag sei nach intensiver Leistungsabstimmung an einen denkmalaffinen Architekt vergeben worden, schilderte der Dezernent die ambitionierte Herangehensweise an die Denkmalsanierung.
Das Aufmaß des Gebäudes per Laserscan bildet die Basis für die Digitalisierung (CAD von englisch: computer-aided-design). So wurden im Januar beim rechnerunterstütztes Konstruieren. zunächst Grundrisse, Schnitte und Ansichten erfasst. Es folgten die Aufbereitung der CAD-Pläne und eine interne grobe Zeitplanung, erläuterte Bülte.
Aktuell geht es mit der Schadenskartierung per digitalem Augenmaß an der Fassade weiter. Neben äußeren Schäden wie Rissen und schadhaftem Putz etc. – das Dach ist bereits erneuert – will man dann im Innern des Museums weitermachen. „Da muss man schauen, was man machen kann“, meinte Bülte und verwies auf die Abstimmung mit Museumsleiterin Dr. Constanze Döhrer.
Im Innern könnten beispielsweise auch nichttragende Wände zur Disposition stehen, die bei einer früheren Renovierung in den 80er Jahren eingezogen wurden. Heute habe man auch bei den verwendeten andere Ansprüche, meinte er sinngemäß. „Es wird besser“, zeigte er sich überzeugt.