Sonntag, März 26, 2023

Leidende Kultur: Stadt Werne will neue Wege gehen

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Wer­ne. Abge­sag­te Ver­an­stal­tun­gen im Kul­tur­pro­gramm 2019/20 gab es auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie zuhauf. Auch in die­sem Jahr fal­len vie­le For­ma­te aus. Um den Kul­tur­schaf­fen­den in Wer­ne eine Extra-Büh­ne zu geben, wol­le man neue Wege gehen. Das war ein Ergeb­nis der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung des Aus­schus­ses für Kul­tur, Part­ner­schaf­ten, Stadt­mar­ke­ting und Brauchtumspflege.

„Mr. Pre­si­dent First” oder das Neu­jahrs­kon­zert des Jugend­sin­fo­nie­or­ches­ters (Musik­schul­kreis Lüding­hau­sen) sind im Janu­ar schon abge­sagt wor­den, es fol­gen „Extra­wurst” (8. Febru­ar), das Traum­thea­ter Salo­mé (16. März) und der Auf­tritt der Blas­ka­pel­le Schwart­län­der (20. März). Aktu­ell gehe man davon aus, dass die Ver­an­stal­tun­gen „Udo Jür­gens” (15. April) und „Spatz und Engel” unter Coro­na-Bedin­gun­gen statt­fin­den kön­nen, so Kath­rin Köt­ter aus dem Kul­tur­de­zer­nat gegen­über WERNEplus. 

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Außer­dem sei es dem Kul­tur­bü­ro gelun­gen, abge­sag­te Ver­an­stal­tun­gen zu ver­schie­ben. So soll „Gün­na unter­wegs” im Früh­jahr oder Som­mer 2021 in Wer­ne Sta­ti­on machen. Die Kur­kon­zer­te aus 2020 und 2021 sind für den 16. Mai, 20. Juni, 18. Juli und 15. August 2021 neu ter­mi­niert. Das Kon­zert „Musik ver­bin­det” mit dem Blä­ser­corps Wer­ne und Six Pipes soll im Herbst die­ses Jah­res über die Büh­ne gehen. Und „Mr. Pre­si­dent First” wur­de in die neue Sai­son auf den 16. Febru­ar 2022 ver­scho­ben. Wei­te­re neue Ter­mi­ne: „Schtonk” am 1. Dezem­ber 2021, „Extra­wurst” in der Spiel­zeit 2022/23 und Traum­thea­ter Salo­mé am 15. März 2022.

„Wir wol­len mit den Künst­lern und Ver­ei­nen neue Wege gehen und sie ver­stärkt drau­ßen prä­sen­tie­ren”, sag­te Alex­an­der Ruhe zu Plä­nen, kul­tu­rel­le Ange­bo­te mit Ver­an­stal­tun­gen des Stadt­mar­ke­tings zu ver­knüp­fen. In die­sem Zusam­men­hang nann­te Ruhe die Ver­an­stal­tungs­rei­he „Don­ners­tags in Werne”.

Feh­len­de Pla­nungs­si­cher­heit, wei­te­re Absa­gen oder Ver­schie­bun­gen von Ver­an­stal­tun­gen, die Vor­ga­ben der Coro­na-Schutz­ver­ord­nung (z.B. Hygie­ne­kon­zept, Bestuh­lungs­plä­ne) sowie die Fra­ge nach der Ent­wick­lung der Zuschau­er­zah­len beschäf­ti­gen die Ver­ant­wort­li­chen der Stadt Wer­ne wei­ter­hin inten­siv. Die Aus­zah­lung der städ­ti­schen Zuschuss­pau­scha­len sei­en auch 2021 gesi­chert, noch sei es zu kei­ner finan­zi­el­len Schief­la­ge gekom­men, hieß es wei­ter. Kath­rin Köt­ter und Alex­an­der Ruhe kün­dig­ten für das Früh­jahr eine Gesprächs­run­de zum „kul­tu­rel­len Neu­start” an.

In der digi­ta­len Info-Ver­an­stal­tung habe die Poli­tik ihre Zustim­mung zu den Plä­nen der Ver­wal­tung gege­ben, so Alex­an­der Ruhe abschließend. 

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