Werne. Überquellende Abfalleimer, achtlos in die Gegend geworfener Müll oder ganz und gar fehlende Abfallbehälter sind der FDP-Fraktion eine Dorn im Auge. „Ein untragbarer Zustand, den man in der Stadt immer wieder vorfindet!“, kritisieren die Liberalen und fordern in einem Antrag an den Betriebsausschuss des Kommunalbetriebs Werne ein besseres Konzept zur Abfallentsorgung. Die Fraktionsvorsitzende Claudia Lange betont: „Eine verdreckte Stadt wollen wir nicht.“
Als Verbesserungsvorschläge nennen die Liberalen die Zählung der vorhandenen öffentlichen Müllbehälter, deren Aufrüstung sowie die Optimierung der Leerungsfrequenz. Ferner sollten an hoch frequentierten Stellen größere Mülleimer aufgestellt werden, wird angeregt. „Immer wieder kommt es zu Beschwerden von Mitbürgern über nicht geleerte oder fehlende Mülleimer. Nahezu jede im Stadtrat vertretene Fraktion habe hierzu bereits einen Antrag gestellt. Hundebesitzer lassen die Hundekotbeutel einfach an der Straße liegen, sonstiger Müll wird ebenso verteilt. Das sorgt immer wieder für berechtigten Unmut“, stellt Lange in der Antragsbegründung fest und ergänzt: „Müllentsorgung ist Teil der städtischen Daseinsvorsorge und der müssen wir ausreichend nachkommen!“
Fehlende Mülleimer seien zudem auch ein Ärgernis für Hundehalter, resümiert Uta Stolpe für die FDP: „Es bringt uns auch nichts, wenn die Hundehalter ihren Hundekot mitnehmen, ihn dann aber nirgends entsorgen können. Deshalb hatten wir schon damals bei der Bußgelderhöhung mehr Mülleimer gefordert.“
Damals hätten sich die übrigen Parteien im Sozialausschuss aus Kostengründen gegen die Aufstellung weiterer Mülleimer gewehrt. Mit ihrem Antrag starten die Liberalen nun einen weiteren Versuch, die Sauberkeit und damit die Lebensqualität in Werne zu verbessern.