Donnerstag, März 23, 2023

Wernes Manager für Klimaschutz nimmt seine Arbeit auf

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Wer­ne. Seit ver­gan­ge­ner Woche ist Johan­nes zur Bon­sen als Kli­ma­schutz­ma­na­ger der Stadt Wer­ne im Ein­satz. Für die Schaf­fung die­ser Posi­ti­on, die mit der Erstel­lung eines eige­nen Kli­ma­schutz­kon­zep­tes ver­bun­den ist, hat­te der Stadt­rat im Dezem­ber 2019 gestimmt. Damit wird Wer­ne einen wich­ti­gen Bei­trag zur Errei­chung der Kli­ma­schutz­zie­le auf Lan­des- und Bun­des­ebe­ne leisten.

Als eines der größ­ten The­men unse­rer Zeit ist Kli­ma­schutz all­ge­gen­wär­tig – und die Stadt­ver­wal­tung legt dar­auf von nun an ein Haupt­au­gen­merk. „Mit der Ein­stel­lung von Herrn zur Bon­sen kann der Kli­ma­schutz in unse­rer Stadt Fahrt auf­neh­men“, sag­te Bür­ger­meis­ter Lothar Christ bei der Begrü­ßung des neu­en Mit­ar­bei­ters. „Wir wol­len bis Ende nächs­ten Jah­res ein Kli­ma­schutz­kon­zept erstel­len. So wer­den wir her­aus­fin­den, wo in Wer­ne wie­viel Ener­gie ver­braucht wird und mit wel­chen Maß­nah­men wir nach­hal­tig Treib­haus­gas­emis­sio­nen ver­rin­gern können.“

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Johan­nes zur Bon­sen stammt gebür­tig aus Bonn. Der 29-Jäh­ri­ge bringt neben einem Mas­ter­ab­schluss in Umwelt­wis­sen­schaf­ten und einem Bache­lor­ab­schluss in Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten prak­ti­sche und aka­de­mi­sche Erfah­rung mit nach Wer­ne. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat er die Berei­che Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Ener­gie­wen­de, Umwelt­schutz und Kli­ma­po­li­tik ken­nen­ge­lernt. „An Wer­ne reizt mich, Kli­ma­schutz von Anfang an kon­kret mit­ge­stal­ten zu kön­nen“, erklärt Johan­nes zur Bon­sen. „Poli­tik und Kli­ma­for­schung sind sich ja dar­über einig, dass der vom Men­schen ver­ur­sach­te Anstieg der glo­ba­len Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur auf zwei Grad Cel­si­us begrenzt wer­den muss, um gefähr­li­che Kli­ma­wan­delaus­wir­kun­gen zu ver­hin­dern.“ Beim Kli­ma­schutz gehe es auch dar­um, das Aus­maß der Fol­ge­schä­den einzugrenzen.

In Sachen Kli­ma­schutz folgt Wer­ne den Bei­spie­len ande­rer Kom­mu­nen im gesam­ten Bun­des­ge­biet, deren Zie­le unter ande­rem frei­wil­li­ge Selbst­ver­pflich­tun­gen zur Min­de­rung von Treib­haus­gas­emis­sio­nen umfas­sen. Die Stadt Wer­ne wird im Aus­tausch mit Poli­tik, Wirt­schaft und Gesell­schaft wirk­sa­me und sinn­vol­le Kli­ma­schutz­maß­nah­men initi­ie­ren, die nach­hal­ti­ge Wir­kung erzie­len werden.

In Zukunft ver­mit­telt Johan­nes zur Bon­sen auch zwi­schen ver­schie­de­nen Inter­es­sen­grup­pen in der Stadt und lei­tet Work­shops unter Invol­vie­rung der Bür­ger, Ver­ei­ne und Par­tei­en. „Längst wird der Kli­ma­schutz nicht mehr nur als Her­aus­for­de­rung, son­dern auch als Chan­ce begrif­fen“, lau­tet sei­ne Ein­schät­zung. „Kli­ma­schutz heißt auch: dau­er­haf­te Sen­kung der Ener­gie­kos­ten, Ent­las­tung des Finanz­haus­hal­tes, wert­vol­le Bei­trä­ge zur regio­na­len Wert­schöp­fung und eine spür­ba­re Ver­bes­se­rung der kom­mu­na­len Lebensqualität.“

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