Werne. Seit Ende der 1980er-Jahre führt die kleine Brücke am Gradierwerk über den Staukanal. Weil die Profile abgenutzt sind, wechselte die Zimmerei und Bauschreinerei Voß im Auftrag der Stadt Werne jetzt die Holzbohlen aus. Am Mittwochabend wird der Übergang wieder komplett freigegeben.
In den vergangenen zwei Tagen war die Fußgängerbrücke während der Arbeiten gesperrt. „Die Handwerker haben unbehandelte Eichenbohlen aus nachwachsenden heimischen Wäldern verwendet“, erklärt Gisbert Bensch vom Kommunalbetrieb Werne (KBW). Bereits vor zwei Jahren seien einige Bretter ausgetauscht worden. „Jetzt sieht es etwas scheckig aus, aber das gleicht sich schnell wieder an“, schmunzelt Bensch.
Der neue Belag sei auch wichtig, um Glättegefahr zu vermeiden. „Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Unfälle sind meines Wissens aber nicht geschehen, auch wenn es für Radfahrer schon einmal glitschig wird. Aber die dürfen die Brücke eigentlich gar nicht befahren“, so Gisbert Bensch weiter. 14.000 Euro hat die Maßnahme gekostet.