Werne. Seit dem Abriss der alten Fürstenhof-Turnhalle vor gut zehn Monaten fehlt ein Lärmschutz für die Fürstenhof-Anwohner. Nun ist ein circa 3,50 Meter hoher Erdwall fast fertig. Bis wahrscheinlich Ende dieser Woche seien auch die letzten Kubikmeter Erdreich angekarrt, berichtet Jürgen Hetberg vom Kommunalbetrieb (KBW) Werne.
Die Skateanlage an der Münsterstraße sowie der Außenbereich am Jugendzentrum JuWeL werden nun vom Wall abgeschirmt, der sich auf einer Länge von knapp 50 Metern von der Münsterstraße über die Wiese zwischen der ehemaligen Turnhalle und Grafenweg („Prinzipalviertel“) bis zur Garage des Juwels erstreckt. Die Breite des Walls beträgt bis zu 15 Meter, rund 30.000 Kubikmeter Erdreich würden dafür benötigt. „95 Prozent sind fertig. Wir warten noch, bis auf Baustellen neue Erde zur Verfügung steht – so sparen wir Kosten“, sagt Jürgen Hetberg. Mit der Errichtung des Walls sei der Lärmschutz gewährleistet. Auf den anderen Seiten befinden sich die Münsterstraße und das Alte Amtsgericht. „Da tun wir niemanden weh“, so Hetberg weiter.
Ein weiterer Baustein für den Lärmschutz stellt auch der neue Unterstand für die BesucherInnen des JuWeLs dar, der sich nun nicht mehr in Blickrichtung des Fürstenhofs befindet, sondern auf der anderen Seite direkt neben der Skateanlage. „Das Carport ist circa vier mal sieben Meter groß, hier finden rund 20 Jugendliche Platz, die dort trocken sitzen und länger verweilen können“, hofft Hetberg, dass die Jugendlichen den neuen Treffpunkt annehmen.