Samstag, März 25, 2023

Moormannteich: Grünes Wahrzeichen mit Potenzial

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Wer­ne. Der Moor­mann­teich zwi­schen Hor­ne­cen­ter, dem ehe­ma­li­gen Möbel­haus Tönies an der Burg­stra­ße und dem Hor­ne-Ufer zählt zu den grü­nen Wahr­zei­chen Wer­nes. Aus der Vogel­per­spek­ti­ve zeigt sich der von Wegen, Bäu­men und Sträu­chern gesäum­te See­ro­sen­teich als klei­ne grü­ne Insel mit­ten in der Stadt. Mit der Auf­ent­halts­qua­li­tät der Grün­an­la­ge ist es aller­dings nicht weit her. Viel­mehr fris­tet sie schon seit Jah­ren ein eher unbe­ach­te­tes Dasein. Den Rund­weg um den Teich ver­sperrt ein Zaun, eben­so Was­ser­trep­pe und Was­ser­spiel, die im Zuge der Kauf­haus­pla­nung zunächst ange­legt wor­den waren.

„Es gab eine schö­ne Pla­nung, der Inves­tor hat es aber schließ­lich nicht geschafft, sie umzu­set­zen“, erklär­te der Dezer­nent für Stadt­pla­nung, Ralf Bül­te, zu den frü­he­ren Plä­nen, die auch die Umfeld- und Frei­flä­chen mit ein­be­zo­gen hat­te. Auch die Gas­tro­no­mie­räu­me im Kauf­haus­ge­bäu­de mit ihrer Außen­ter­ras­se sind schon lan­ge verwaist.

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Jetzt sol­len neue Ideen her, kün­dig­te er gegen­über WERN­Eplus für 2021 einen Gestal­tungs­wett­be­werb an. „Der Moor­mann­teich ist eine wich­ti­ge Grün­flä­che mit gro­ßem Poten­zi­al, aber die Nut­zung ist sub­op­ti­mal“, brach­te der Dezer­nent den Hand­lungs­be­darf auf den Punkt.

Die Chan­ce zur Rea­li­sie­rung ergibt sich durch das Regio­na­le-Pro­jekt „Wer­ne neu ver­knüpft“, das neben ver­kehr­li­chen und städ­te­bau­li­chen Umstruk­tu­rie­run­gen ins­be­son­de­re auch auf die Ver­bes­se­rung der Gewäs­ser­si­tua­ti­on an der Hor­ne abzielt. Mit der Eröff­nung des neu­en Kreis­ver­kehrs an der Kreu­zung Müns­ter­stra­ße, Burg­stra­ße und Beck­loh­hof wur­de vor weni­gen Wochen der ers­te gro­ßer Pro­jekt­schritt geschafft.

Für die Gestal­tung von Moor­mann­teich und Hor­ne-Ufer gibt es auch schon Ideen. So könn­ten eine Sitz­trep­pe an der Hor­ne und ein Café die Grün­an­la­ge auf­wer­ten. Außer­dem sol­len die Pla­ner auch das aktu­ell als Flücht­lings­un­ter­kunft genutz­te Gebäu­de an der Burg­stra­ße in ihren Pla­nun­gen ein­be­zie­hen, inklu­si­ve der dazu­ge­hö­ri­gen Park­flä­che, erläu­ter­te Bül­te. Dem Wett­be­werb sieht er erwar­tungs­voll ent­ge­gen. „Das wird inter­es­sant und span­nend“, hieß es.

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