Sonntag, März 26, 2023

Ausgezeichnet: Neun Rundwanderwege tragen das „W“

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Wer­ne. In und um Wer­ne gibt es aus­ge­zeich­ne­te Rund­wan­der­we­ge und zwar im dop­pel­ten Sin­ne. So sind sie nicht nur natur­nah, gut struk­tu­riert und fami­li­en­taug­lich, son­dern auch schon (fast) voll­stän­dig mit den Weg­zei­chen „W“ für Wer­ne von eins bis neun markiert.

In den ver­gan­ge­nen Wochen hat­te Gis­bert Bensch, ehe­ma­li­ger Tief­bau­amts­lei­ter und Pro­jekt­lei­ter bei der Stadt Wer­ne, selbst Hand ange­legt und schon etli­che der Mar­kie­rungs­zei­chen ange­bracht. „W3 Stadt­wald ist kom­plett, W1 Mut­ter Stuff auch schon fast, die wei­te­ren wer­den fol­gen“, berich­te­te er gegen­über WERN­Eplus zum Stand der Din­ge. Da es bei der Lie­fe­rung der Schild­chen aber etwas hak­te, hat­te sich die Kenn­zeich­nung leicht verzögert.

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Hil­fe erhielt Bensch von sei­nen bei­den Enkel­kin­dern, die ihm beim vor­schrifts­mä­ßi­gen Anbrin­gen der ana­lo­gen Kenn­zei­chen assis­tier­ten. So ist es unter ande­rem dem ehren­amt­li­chen Ein­satz der Drei zu ver­dan­ken, dass Wan­de­rer und Spa­zier­gän­ger künf­tig neun ver­schie­de­ne „W“-Runden erkun­den kön­nen. Das habe auch viel Spaß gemacht und er sei bei vie­len Begeg­nun­gen auf den Wan­der­we­gen mit den Leu­ten ins Gespräch gekom­men, mel­de­te er zurück.

Die neu­en Rund­wan­der­we­ge in der Umge­bung dürf­ten bei Ein­woh­nern wie Aus­wär­ti­gen gut ankom­men. Denn frü­her war das Wan­dern hier fast aus­schließ­lich nur auf einer Ost-West-Ach­se mög­lich und man muss­te folg­lich jeweils hin- und zurück­lau­fen. „Die Anre­gung zu den Rund­we­gen kam vom Wan­der­club Wer­ne“, berich­te­te Bensch. Bei der Stadt Wer­ne sah man die Idee ger­ne und der frü­he­re Tief­bau­amts­lei­ter nahm sich der Sache an.

Unter­stüt­zung bei der Weg­aus­wei­sung leis­te­te neben dem Wan­der­club Wer­ne auch der Sau­er­län­di­sche Gebirgs­ver­ein Lünen-Selm, der die Stre­cken auch künf­tig über­prü­fen wird. Mit der neu­en W‑Kennzeichnung schuf man ein Unter­schei­dungs­merk­mal zu den alten A‑Wanderwegen in Lan­gern und Cappenberg.

Mit einem "W" für Werne sind die Wanderwege gekennzeichnet. Foto: Wagner
Mit einem „W” für Wer­ne sind die Wan­der­we­ge gekenn­zeich­net. Foto: Wagner

Neu ist außer­dem, dass die Start-/ Ziel­punk­te der Wege einem Park­platz zuge­ord­net sind. Hier wer­den Ende Juli bis Anfang August ein Qua­drat­me­ter gro­ße Schil­der mit der jewei­li­gen Wan­der­kar­te und Infor­ma­tio­nen zur Tour auf­ge­stellt. Der­weil bekom­men die groß­for­ma­ti­gen Ori­en­tie­rungs­hil­fen bei FWO-Metall­ver­ar­bei­tung Overt­heil einen Metall­rah­men zum Auf­stel­len ange­passt. „Mit­te August ist hof­fent­lich alles fer­tig“, sag­te Gis­bert Bensch zur Zeitplanung.

Die fami­li­en­taug­li­chen, abwechs­lungs­rei­chen Wege sind zwi­schen 3,5 Kilo­me­ter (Stadt­wald) und sie­ben Kilo­me­tern (Langern/ Cap­pen­ber­ger Wald) lang und las­sen sich zu einer Drei-Stun­den-Tour verknüpfen.

Bei der Vor­stel­lung des Wan­der­we­ge-Pro­jek­tes Ende Mai zeig­te sich Bür­ger­meis­ter Lothar Christ wie berich­tet sehr zufrie­den. „Das darf man durch­aus einen Quan­ten­sprung nen­nen“, sag­te er über die „erst­klas­sig struk­tu­rier­ten und nach­hal­tig gepfleg­ten Wanderwege“.

Wan­der­weg 1: Mut­ter Stuff, Län­ge: ca. 6.000 Meter, Dau­er: ca. 1 Stun­de 20 Minuten

Wan­der­weg 2: Romberg/ Schacht 7, Län­ge: ca. 3.300 Meter, Dau­er: ca. 45 Minuten

Wan­der­weg 3: Stadt­wald, Län­ge: ca. 3.300 Meter, Dau­er: ca. 40 Minuten

Wan­der­weg 4: Lan­gern, Län­ge: ca. 5.200 Meter, Dau­er: ca. 1 Stun­de 15 Minuten

Wan­der­weg 5: Sto­ckum, Län­ge: ca. 6.200 Meter, Dau­er: ca. 1 Stun­de 20 Minuten

Wan­der­weg 6: Langern/ Cap­pen­ber­ger Wald, Län­ge: ca. 7.300 Meter, Dau­er: ca. 1 Stun­de 45 Minuten

Wan­der­weg 7: Cap­pen­ber­ger Wald, Län­ge: ca. 4.600 Meter, Dau­er: ca. 1 Stunde

Wan­der­weg 8: Kiliansbach/ Osti­cker Berg, Län­ge: ca. 5.000 Meter, Dau­er: ca. 1 Stun­de 10 Minuten

Wan­der­weg 9: Forst Lem­beck, Län­ge: ca. 4.850 Meter, Dau­er: ca. 1 Stun­de 10 Minuten

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