Lünen. Die Feuerwehr Lünen hat zwei Elektrofahrzeuge für ihren Fuhrpark beschafft. Die Brandschützerinnen und Brandschützer sind häufig im Stadtgebiet auf kurzen Strecken unterwegs. Die neuen Fahrzeuge erlauben es der Feuerwehr, möglichst umweltfreundlich mobil zu bleiben.
Der Kleintransporter Citroen Berlingo Electric ist für logistische Zwecke gedacht: Er kann Nachschub für große Einsatzstellen gewährleisten oder Außenstandorte wie die Wachen in den Stadtteilen beliefern. Auch in der Tierrettung ist er einsetzbar. Sein Elektromotor leistet 47 PS, mit einer Batteriekapazität von 35 Kilowattstunden kommt der Wagen mit einer vollen Batterie auf eine Reichweite von rund 120 Kilometern. Der Anschaffungspreis von gut 25.000 Euro wird vom Land NRW über das Förderprogramm „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität“ zu 40 Prozent übernommen.
Das zweite Auto ist ein Nissan Leaf, der als sogenannter Kommandowagen eingesetzt wird. Er wird für Führungsaufgaben der Feuerwehr benutzt und dient beispielsweise auch für Termine im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes. Er leistet 125 PS, mit einer Batterieladung kommt er 250 Kilometer weit. Auch hier erwartet die Feuerwehr eine 40-prozentige Förderung des Anschaffungspreises von 45.000 Euro über das „progres.nrw“-Programm.
Beide Fahrzeuge haben eine besondere Beklebung erhalten, sodass sie im Straßenverkehr in Lünen demnächst gut zu erkennen sein werden.