Samstag, Juni 3, 2023

Kirche Maria Frieden wird 70 – Feier mit Gottesdienst und Umtrunk

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Wer­ne. Am 1. Mai 1953 wur­de die Kir­che Maria Frie­den nach ein­ein­halb­jäh­ri­ger Bau­zeit durch Weih­bi­schof Hein­rich Rol­eff fei­er­lich ein­ge­weiht. Die neue Kir­che, die nach den Ent­wür­fen der Osna­brü­cker Archi­tek­ten Bur­la­ge und Nie­buer erbaut wur­de, wird unter den Schutz der Got­tes­mut­ter und Frie­dens­kö­ni­gin Maria gestellt. Am 7. Mai wird der run­de Geburts­tag gefeiert.

Ein Blick in die Kir­chen­chro­nik ver­rät die ein­zel­nen Schrit­te – begin­nend mit der Grün­dung eines Kirch­bau­ver­eins zwecks Bau einer neu­en Kir­che in Wer­ne (Novem­ber 1950), die Ent­schei­dung über den Stand­ort am Wind­müh­len­berg (Juni 1951), dem ers­ten Spa­ten­stich und Aus­schach­tun­gen, an denen u.a. die Kol­pings­fa­mi­lie und der Land­wirt­schaft­li­che Orts­ver­ein Wer­ne betei­ligt waren (Sep­tem­ber 1951), über die Grund­stein­le­gung durch Pfarrd­e­chant Josef Asch­off (Okto­ber 1951), dem offi­zi­el­len Richt­fest am Tag des 30-jäh­ri­gen Pries­ter­ju­bi­lä­ums des Pfarrd­e­chan­ten (Juni 1952) bis hin zu ers­ten Andach­ten und der fei­er­li­chen Ein­wei­hung im Mai 1953.

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In alten Zei­tungs­be­rich­ten wird betont, wie gut der Bau mit dem mas­si­gen Turm und der wei­ten Hal­le in das west­fä­li­sche Land pas­se und der wei­te und lich­te Kir­chen­raum der 44 Meter lan­gen und 15 Meter brei­ten Kir­che all­ge­mei­ne Bewun­de­rung findet.

Das Bild zeigt die Kir­che Maria Frie­den wäh­rend des Baus. Foto: Kirchenarchiv

Als ers­ter Pfar­rer trat Hein­rich Wes­sel am 26. Janu­ar sei­nen Dienst an der seit Herbst 1954 selbst­stän­di­gen Pfar­rei an. Die Gemein­de wuchs und enga­gier­te kirch­li­che Ver­ei­ne grün­de­ten sich – es ent­stand ein leben­di­ges Gemein­de­le­ben im Wer­ner Wes­ten. Im Lau­fe der Jahr­zehn­te stan­den mit Hein­rich Wes­sel (1955–1970), P. Dr. Felix Fun­ke (1970–1974), P. Josef Tei­pel (1974–1995) und Micha­el Ber­ning (1996–2007) vier Pfar­rer der Gemein­de vor, die 2007 mit der Mut­ter­pfar­rei St. Chris­to­pho­rus fusionierte. 

Neben den Ver­än­de­run­gen im Gemein­de­le­ben, wan­del­te sich mit der Zeit auch das Bild der Kir­che, die 1994 auf Initia­ti­ve der Gre­mi­en und dem dama­li­gen Pfar­rer P. Tei­pel kom­plett reno­viert, umge­stal­tet und in der Fol­ge­zeit peu à peu mit einem durch­kom­po­nier­ten Fens­ter­zy­klus aus­ge­stat­tet wurde.

Anlass und Grund für die Kir­chen­ge­mein­de St. Chris­to­pho­rus und ins­be­son­de­re den Gemein­de­teil Maria Frie­den den 70. Wei­he­tag mit der Bevöl­ke­rung zu fei­ern. Am Sonn­tag, 7. Mai, wird der Jah­res­tag der Wei­he unter Betei­li­gung der enga­gier­ten Ver­ei­ne im Wer­ner Wes­ten begin­nend mit einem Fest­got­tes­dienst um 10 Uhr began­gen. Im Anschluss sind alle Akti­ven und Inter­es­sier­ten zum Umtrunk ins Pfarr­heim eingeladen.

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