Donnerstag, Februar 15, 2024

An(ge)dacht: Die Kraft der christlichen Botschaft 

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Werne. In den Briefen des neuen Testaments befindet sich ein sehr persönlicher Brief des Paulus an einen reichen und einflussreichen Christen Philemon. In dem gleichnamigen Brief erklärt Paulus, dass der entlaufene Sklave Onesimus (nützlich), durch das Bekenntnis des Apostels ein Nachfolger Jesu wurde und damit zur Familie Gottes gehört.

Nun sendet Paulus diesen straffällig gewordenen Mann zurück und sagt dem Geschäftsmann, dass er nun einen Bruder gewonnen hat, den er so aufnehmen soll, wie seinen Freund Paulus selbst. Eine Revolution für die damalige Welt.

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Philemon soll diesen Dieb und unnützen Mann nicht den Behörden übergeben, sondern ihn als Bruder aufnehmen. Auffällig ist, dass hier Paulus nicht das System der Sklaverei aushebelt, zu keiner Revolution gegen die äußeren Verhältnisse aufruft, sondern die Beziehung zwischen zwei Menschen auf eine Grundlage der Liebe und des Vertrauens stellt.

Ich las vor kurzem in einem Sachbuch, dass die christlichen Nationen durch ihr Handeln die Erde und die Völker ausgebeutet haben. Wer so auf das Christentum schaut, betrachtet eine von Menschen gemachte Religion, die nicht besser oder schlechter ist als alle anderen Religionen dieser Welt.

Die Kraft des Evangeliums wirkt bis heute anders. Sie heilt zerbrochene Beziehungen, gibt sich wertlos fühlenden Menschen eine Würde und Verzweifelten eine Hoffnung. In den Medien finden wir hauptsächlich das falsche Bild des Christentums vorgestellt. Nehmen Sie sich einmal die Zeit, in den Evangelien nachzulesen und Christen zu suchen, die dem Bild der biblischen Botschaft entsprechen. Sie werden die Kraft des Evangeliums kennenlernen und Menschen finden, die in einer neuen Beziehung zueinander leben!

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Wochenende.

Frank Ulrich, Christliche Gemeinde Werne

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