Update 30.10.2020, 12.00 Uhr
Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Lünener Straße in Werne am Donnerstagabend (29.10.2020) gegen 22.15 Uhr ermittelt die Polizei gegen einen 52-Jährigen ohne festen Wohnsitz.
Aus bislang ungeklärter Ursache ist der Mann von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Auto der Marke Mitsubishi frontal gegen einen Baum geprallt. Durch die Kollision wurde der Mann schwer verletzt und nach medizinischer Erstversorgung am Einsatzort in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Während der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass nicht nur die angebrachten amtlichen Kennzeichen als entwendet einliegen und einem anderen Fahrzeug gehören, sondern dass der 52-Jährige unter Drogen- und Alkoholeinfluss stand und Betäubungsmittel sowie Falschgeld mit sich führte. Darüber hinaus liegt gegen den Beschuldigten seit drei Jahren eine Fahrerlaubnissperre vor. Zudem sind die Eigentumsverhältnisse des verunglückten Wagens zurzeit noch unklar. Die Person wurde vorläufig festgenommen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist die vorläufige Festnahme am Freitag (30.10.2020) auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund aufgehoben worden. Die Ermittlungen dauern an.
Meldung 30.10.2020, 7 Uhr
Werne (ots) – Am Donnerstagabend um 22.27 Uhr wurde der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne zur Lünener Straße in Werne alarmiert. Über Funk teilte die Leitstelle den eingesetzten Kräften mit, dass sich der Einsatzort, wo eine verletzte Person im Auto eingeschlossen wäre, rund 500 Meter hinter der Rochus Kapelle in Fahrtrichtung Lünen befinden würde.
Der zuerst eintreffenden Einsatzleiter und Leiter der Wehr Thomas Temmann stimmte sich mit dem zuerst eingetroffenen Rettungsdienst aus Werne über die einzuleitenden nächsten Schritte ab. Ein mit einer Person besetzter Pkw war über die Gegenfahrbahn gefahren und frontal mit einem Straßenbaum kollidiert.
Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und leicht zwischen Lenkrad, Sitz und Kunststoffverkleidungen eingeschlossen. Die ersten Aufgaben der Einsatzkräfte beliefen sich auf der Absicherung der Einsatzstelle und dem großflächigen Ausleuchten der Unfallstelle. Parallel hierzu wurde durch ein Trupp ein zweifacher Löschangriff aufgebaut. Ein Pulverlöscher sowie der mit Wasser gefüllte Schnellangriff vom Hilfeleistungslöschfahrzeug stand für den Fall einer Brandentstehung bereit.
Glücklicherweise bestätigte sich keine Rauchentwicklung am Pkw. In Rücksprache mit der eingesetzten Notärztin wurde sich für eine sogenannte schonende Rettung entschieden. Neben dem verunfallten Fahrzeug wurde u.a. für das Hydraulische Rettungsgerät (Schere und Spreitzer) und diverser anderer Gerätschaften ein Sammelplatz eingerichtet. Für einen besseren Zugang zum Patienten wurde für den Rettungsdienst die linke Fahrzeugtüre entfernt.
In Rücksprache mit der Notärztin wurde der Fahrersitz sowie das Lenkrad so verfahren, dass der Fahrer durch den dadurch entstandenen Spalt mittels Spinboard aus dem Fahrzeug befreit werden konnte. Nachdem der verletzte Pkw-Fahrer an den Rettungsdienst übergeben wurde, konnten die Säuberungs- und Aufräumarbeiten starten.
Für die gesamte Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Lünener Straße
bis ca. 23.20 voll gesperrt.
Verkehrsunfallflucht: Polizei sucht Zeugen
Nach einer Verkehrsunfallflucht, die sich am 19. Oktober 2020 gegen 14.05 Uhr in der Straße Heckhof in Werne ereignet hat, sucht die Polizei Zeugen. Ermittlungen des zuständigen Verkehrskommissariat haben ergeben, dass ein Junge mit seinem Fahrrad gegen einen geparkten Porsche Macan gefahren ist und sich dann mit zwei weiteren Kindern (ein Junge und ein Mädchen), mit denen er unterwegs war, entfernt hat.
Der Junge hat braune Haare, trug eine grüne Jacke, blaue Jeans und fuhr auf einem schwarzen Mountainbike mit Korb. Der andere Junge, ebenfalls mit einem Fahrrad unterwegs, ist blond, trug eine schwarze Kapuzenjacke mit weißen Streifen und blaue Jeans. Das Mädchen hatte einen roten Helm auf, trug eine blaue Jacke mit hellblauen Absetzungen und fuhr mit einem weißen Fahrrad mit zwei Körben vorne und hinten.
Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei Werne unter der Rufnummer 02389-921 3420 zu wenden.