Werne. Bei einer großangelegten Feuerwehrübung auf dem Gelände der RCS-Gruppe an der Capeller Straße waren am Abend des 7. Februars 2024 der Löschzug 1Stadtmitte sowie die Löschgruppe 4 aus Holthausen der Freiwilligen Feuerwehr Werne im Einsatz und bereiteten sich in vier Szenarien auf mögliche Einsätze vor.
In der vielseitig angelegten Übung absolvierten die Feuerwehrkräfte unter den spezifischen Herausforderungen des RCS-Betriebsgeländes in verschiedenen Szenarien ein realistisches Training. Von der Menschenrettung unter Atemschutz mit Nullsicht bis hin zum Einsatz von Spezialfahrzeugen wurde ein breites Spektrum an Situationen simuliert. Selbstverständlich wurden auch das Flugfeldlöschfahrzeug und das Löschwasserrückhaltebecken des Entsorgungs- und Recyclingbetriebs in das Training mit eingebunden. Um möglicherweise verunreinigtes Löschwasser auf dem Gelände aufzufangen, wurden Dichtkissen in die Abwasserkanäle gesetzt.
Training unter realistischen Bedingungen vor Ort
Adelheid Hauschopp-Francke, Geschäftsführerin der RCS-Gruppe, hob die Bedeutung der Kooperation mit der Feuerwehr hervor: „Wir sind froh über die gute Zusammenarbeit. Diese gibt uns die Möglichkeit aktiv zur Sicherheit beizutragen.“ Die Übungen auf dem RCS-Gelände bestärke die Feuerwehrleute in ihrem Handeln. Neben der optimalen Vorbereitung für die Einsatzkräfte, gebe das Training vor Ort aber auch den eigenen Mitarbeitenden ein stärkeres Sicherheitsgefühl. Die Feuerwehrleute waren beeindruckt von den Herausforderungen des Betriebsgeländes und nahmen das Training unter realitätsnahen Bedingungen gerne an.
Tobias Tenk, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Werne, verdeutlichte, wie wichtig solche Übungen sind: „Bei Objektkunden machen sich die Wehrleute mit den spezifischen Gegebenheiten in Ihrem Einsatzgebiet vertraut. Ob Krankenhaus, Industriebetrieb oder Privatimmobilie – jedes Gebäude oder jeder Betrieb hat seine speziellen Anforderungen und feuerwehrtechnischen Gegebenheiten.“ Um im Einsatzfall schnell handeln zu können, übe man gerne unter möglichst realen Bedingungen.
Nach Abschluss des Trainings fand eine ausführliche Nachbesprechung statt. Dabei wurden Verbesserungsvorschläge diskutiert und Abläufe optimiert. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Freiwilligen Feuerwehr Werne und der RCS-Gruppe trägt dazu bei, dass im Ernstfall schnell und effizient reagiert werden kann. Derartige Übungen sind essenziell, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und somit die Sicherheit zu gewährleisten, bilanzierte Tobias Tenk.