Werne. Sechs Mal fand bislang der Neubürger-Empfang der Stadt Werne statt – zuletzt 2019. Danach verhinderte die Corona-Pandemie dreimal eine Fortsetzung. Am Samstag (29.04.2023) lädt Bürgermeister Lothar Christ wieder zu der beliebten Veranstaltung in den Kolpingsaal ein.
Insgesamt 929 Neubürger/innen aus 42 Nationen – von A wie Afghanistan bis V wie Vietnam – sind von 11 bis 13 Uhr eingeladen, die Stadt Werne, Vereine und Instituationen an rund 25 Ständen noch besser kennen zu lernen. Dazu sorgt ein Rahmenprogramm für Unterhaltung zwischen den Gesprächen.
„Die neuen Bürgerinnen und Bürger aus den Pandemie-Jahren, in denen der Empfang ausgefallen ist, sind am 29. April ebenfalls eingeladen – auch wenn sie keine Einladung erhalten haben. Das ist uns ganz wichtig und deshalb sind wir froh, die Veranstaltung im weiträumigen Kolpingsaal durchzuführen“, sagte Bürgermeister Lothar Christ bei einem Pressetermin am heutigen Dienstag (18.04.2023).
„Wir haben 766 Einladungen verschickt, darunter sind 64 Familien sowie 65 Menschen aus Seniorenheimen“, berichtete Organisatorin Stephanie Viefhues. Die älteste Neubürgerin ist 99 Jahre alt, der jüngste gerade einmal sechs Monate jung.
Die größte Gruppe unter den Nationalitäten nimmt Deutschland (555) ein, vor der Ukraine (202) und Polen (15). „Erstaunlich ist, dass wir jedes Jahr auch einen Neubürger aus Madagaskar haben“, so Viefhues.

Im Kolpingsaal stellen sich zahlreiche Vereine und Institutionen der Stadt Werne vor: die Familienbildungsstätte, die Musikschule, die Tourist-Informationen, die Kolpingsfamilie, die Volkshochschule, der Verkehrsverein, die Kirchengemeinde, das Familiennetz, die Freilichtbühne und viele mehr. Für das Natur-Solebad kommt auch das Solepferdchen vorbei.
„Die Gespräche stehen im Mittelpunkt, um in Kontakt zu kommen. Daher gibt es nur ein lockeres Rahmenprogramm. Wir halten an dem bewährten Konzept aus den vergangenen Jahren fest“, betonte Bürgermeister Lothar Christ.
Für Musik sorgen Kinder der Musikschule sowie Clownin Picoletta Sausewind, die mit Ballontieren und „Spaß in der Menge“ keine Langeweile aufkommen lassen wird. Das Familiennetz und die Fabi Werne organisieren zudem noch weitere Aktionen für Kinder.
Vor der Pandemie haben immer etwas mehr als 100 eingeladene Neubürger/innen den Empfang auch besucht und die Gelegenheit genutzt, sich über ihre neue Heimat zu informieren.