Dienstag, Mai 30, 2023

Surfpark-Projekt geht in die nächste Phase: Bürgerbeteiligung startet

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Wer­ne. In das Dop­pel­pro­jekt SURFWRLD/SCNCWAVE – die Errich­tung eines Was­ser­sport- und For­schungs­zen­trums auf dem ehe­ma­li­gen Zechen­ge­län­de – kommt wei­ter Bewe­gung. Die Stadt Wer­ne star­tet nun die Betei­li­gung der Öffent­lich­keit und lädt zur Bür­ger­an­hö­rung ein.

Um das Vor­ha­ben ver­wirk­li­chen zu kön­nen, sind Ände­run­gen zum Flä­chen­nut­zungs­plan und Bebau­ungs­plan not­wen­dig. Auch die Tras­se für eine mög­li­che innen­stadt­na­he Anbin­dung der Regio­nal­Stadt­bahn von Dort­mund über Berg­ka­men und Wer­ne nach Hamm soll gesi­chert wer­den, heißt es im Amts­blatt der Stadt Werne.

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Zur Vor­stel­lung des aktu­el­len Pla­nungs­stan­des, der Pla­nungs­un­ter­la­gen und der Ergeb­nis­se der bereits vor­lie­gen­den Gut­ach­ten fin­det am heu­ti­gen Don­ners­tag, 19. Janu­ar, ab 18 Uhr (Ein­lass: 17.30 Uhr) im Kol­ping­saal eine Bür­ger­an­hö­rung statt. Im Rah­men der Ver­an­stal­tung bestehe Gele­gen­heit zur Äuße­rung und Erörterung.

„Die zu die­sem Zeit­punkt rele­van­ten Gut­ach­ten lie­gen vor, unter ande­rem zum Ver­kehr, Schall- und Arten­schutz”, bestä­tig­te Pro­jekt­ent­wick­ler Micha­el Dete­ring auf Nach­fra­ge von WERN­Eplus. Außer­dem wird er in sei­nem Vor­trag die Ver­träg­lich­keit des Surf­parks mit dem Ein­zel­han­del in Wer­ne beleuch­ten. „Wei­ter­hin wer­fen wir einen Blick auf das Kli­ma­schutz­kon­zept der Stadt Wer­ne, das wir opti­mie­ren, denn wir schaf­fen Was­ser­flä­chen und erhal­ten viel Grün”, so Dete­ring wei­ter. Zudem kün­dig­te er Erkun­dungs­boh­run­gen auf dem Are­al an, was für das Aus­le­gen der Fun­da­men­te wich­tig sei. 

„Über die Sozia­len Medi­en wer­den wir die Men­schen in den zwei Wochen bis zur Ver­an­stal­tung wei­ter über das Pro­jekt infor­mie­ren”, berich­tet Micha­el Dete­ring, der im Kol­ping­saal nach eige­nen Anga­ben nicht nur Kri­ti­ker erwar­tet, son­dern auch vie­le Befür­wor­ter des Surf­parks bzw. der Forschungseinrichtung. 

Im Nach­gang der Bür­ger­an­hö­rung wer­den die vor­ge­stell­ten Unter­la­gen vom 20. Janu­ar bis ein­schließ­lich 3. Febru­ar 2023 im Stadt­haus wäh­rend der Dienst­stun­den aus­ge­legt. Außer­dem wer­den Bebau­ungs­plan und Flä­chen­nut­zungs­plan online zur Ver­fü­gung gestellt.

Im Rah­men die­ser Betei­li­gung kön­nen Sie Ihre Stel­lung­nah­men mit Anre­gun­gen, Beden­ken oder Hin­wei­sen per E‑Mail (stadtplanung@werne.de) oder pos­ta­lisch an die Stadt Wer­ne, Abtei­lung IV.1 – Stadtentwicklung/Stadtplanung, Kon­rad-Ade­nau­er-Platz 1, 59368 Wer­ne sen­den. Nicht frist­ge­mäß abge­ge­be­ne Stel­lung­nah­men kön­nen bei der Beschluss­fas­sung über die Bau­leit­plä­ne unbe­rück­sich­tigt blei­ben, heißt es im Amts­blatt abschließend.

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