Samstag, Juni 3, 2023

Kneipennacht: Bilanz fällt positiv aus – Kritik am frühen Ausklang

Anzeige

Wer­ne. „Unse­re Knei­pen­nacht hat rich­tig gerockt. Dan­ke an alle, die dabei waren – vor allem an die­je­ni­gen, die ein Bänd­chen gekauft haben. Wir wer­den das hof­fent­lich wie­der­ho­len”, zog Ver­an­stal­ter Andre­as Nozar ein begeis­tern­des Fazit von „Wer­ne live 2023”.

In den Sozia­len Medi­en gab es am nächs­ten Mor­gen viel Lob für die Qua­li­tät der Künstler(gruppen) und die gute Stim­mung. Und tat­säch­lich war in der Innen­stadt eine Men­ge los, wenn Men­schen­grup­pen fröh­lich von einer Knei­pe zur ande­ren pilgerten.

- Advertisement -

„Für uns war es auf jeden Fall ein schö­ner Abend! Beson­ders im Konrad’s und im Kol­ping­haus hat es uns gut gefal­len. Das Kino als Loca­ti­on auch super, war aber nicht so mein Musik­ge­schmack”, bilan­zier­te eine Besu­che­rin. Oder eine ande­re: „Für uns war die Knei­pen­nacht super. Da für unse­ren Musik­ge­schmack sowie nur drei Loca­ti­ons pass­ten, haben wir alles in drei­ein­halb Stun­den gut geschafft. (…) Sowohl den Preis für die Bänd­chen als auch für die Geträn­ke fan­den wir völ­lig kor­rekt. Ger­ne nächs­tes Jahr wieder.”

Gesun­gen, gefei­ert und auch getanzt wur­de bei „Wer­ne live” aus­gie­big – wie hier im „Stro­bels”. Foto: Wagner

Kri­tik wur­de aber auch geäu­ßert, da bereits um Mit­ter­nacht bzw. 1 Uhr Schluss war. „Da hät­te Knei­pen­abend bes­ser gepasst als Knei­pen­nacht”, mein­te ein Gast, der mit die­ser Ansicht nicht allei­ne war. „Da wird man qua­si um 0.30 Uhr aus dem ‚Stro­bels’ her­aus­ge­wor­fen, indem es kei­ne Geträn­ke mehr gibt. Musik aus. Was soll das?”, frag­te ein ande­rer, der beton­te, in der Kür­ze der Zeit nicht alle Knei­pen hät­te besu­chen können. 

Ein ande­rer Besu­cher ver­tei­dig­te das Kon­zept mit den Wor­ten: „Ver­ste­he jetzt die gan­zen Mies­ma­cher der Ver­an­stal­tung nicht. Wenn ihr zu einem Kon­zert fahrt, spie­len die auch nicht die gan­ze Nacht. Ich fand es gut, und bei dem Preis kann ich nichts Schlech­tes zu sagen. Vor­ga­ben der Stadt gibt es halt bei allen öffent­li­chen Veranstaltungen.” 

Wei­ter kam der Hin­weis, dass alle Loca­ti­ons jeweils vier Stun­den geöff­net hat­ten, ent­we­der von 20 bis 24 Uhr oder von 21 bis 1 Uhr. In die­sen fünf Stun­den sei der Besuch aller Knei­pen zu schaf­fen gewe­sen. „Dann soll­te man das (die Öff­nungs­zei­ten, Anm. d. Red.) offen kom­mu­ni­zie­ren”, so der abschlie­ßen­de Vor­schlag in der meis­tens sehr sach­lich geführ­ten Dis­kus­si­on in den Sozia­len Medien.

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

Schülerfirma am GSC: Daumen drücken für Berlin

Werne. Nur noch eine Woche, dann steht das große Bundesfinale für Schülerfirmen in Berlin auf dem Programm. Als Motivator besuchte Bürgermeister Lothar Christ am...

Dezentrale Unterbringung Geflüchteter bewährt sich

Werne. In der Stadt Werne leben derzeit 558 Geflüchtete, davon stammen 285 Personen aus der Ukraine. Wie die Dezernentin für Soziales und Bürgerangelegenheiten, Kordula...

Lesetipp der Woche: Ein Bilderbuchspaß für mutige Kinder

Werne. Es ist Samstag. Zeit für den wöchentlichen Lesetipp von Bücher Beckmann, präsentiert von WERNEplus: DIVA allein im Wald. Die Pudeldame Diva genießt ihr Leben...

Intelligente Ampel statt Kreisel für Kamener Straße

Werne. „Der Kreisverkehr an der Kamener Straße ist Geschichte. Das wird vom Baulastträger Straßen.NRW nicht mitgetragen“, informierte Dezernent Ralf Bülte am Donnerstag, 1. Juni...