Samstag, Juni 3, 2023

GSC-Schüler diskutieren mit Experten über „Außerirdisches”

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Wer­ne. Wer­den wir in Zukunft auf dem Mars leben? Wann kön­nen wir die ers­ten Ali­ens begrü­ßen? Die­se und vie­le wei­te­re Fra­gen stell­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Jahr­gangs­stu­fe EF des Gym­na­si­ums St. Christophorus. 

Um das Wis­sen über die Ent­ste­hung der Erde und ande­rer Pla­ne­ten auf­zu­fri­schen und zu erwei­tern, lud die Bio­lo­gie- und Che­mie­leh­re­rin Johan­na Hage­dorn den renom­mier­ten Wis­sen­schaft­ler Dr. Richard Bräu­cker ein. Die­ser beschäf­tig­te sich jah­re­lang in der For­schung und Leh­re mit den Aus­wir­kun­gen äuße­rer Gege­ben­hei­ten auf Lebe­we­sen, wofür er spä­ter den Dok­tor­ti­tel erlangte. 

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Durch die Grün­dung und Lei­tung der DLR School Lab in Köln über vie­le Jah­re weiß Dr. Bräu­cker, wie man Kin­dern und Jugend­li­chen kom­ple­xe The­men ein­fach erklärt. Wäh­rend sei­nes Vor­tra­ges in Wer­ne spann­te er den Bogen zwi­schen Ent­ste­hung des Welt­alls und der Zukunft unse­res Lebens. Er beton­te die Win­zig­keit, die der Mensch im Uni­ver­sum dar­stellt, wenn man bei­spiel­wei­se einen Zeit­strahl betrach­tet. Die unglaub­li­chen Dimen­sio­nen wer­den deut­lich, wenn man die Ent­ste­hung des Uni­ver­sums als 1. Janu­ar eines Jah­res setzt und im Ver­hält­nis die Geburt des ers­ten Men­schen auf den 31. Dezem­ber um 23:58 Uhr datiert. Die­se Tat­sa­che ließ ein Rau­nen durch die Zuhö­ren­den gehen, die gespannt und auf­merk­sam dem Vor­trag folgten. 

Doch die Fra­ge nach dem Leben auf ande­ren Pla­ne­ten brann­te den Schü­le­rin­nen und Schü­lern unter den Nägeln. Dr. Bräu­cker zeig­te eini­ge Pla­ne­ten auf, auf denen in der Theo­rie Leben, wie wir es ken­nen, mög­lich wäre. Doch bis jetzt konn­ten noch kei­ne Anzei­chen für Außer­ir­di­sche gefun­den wer­den. Einen Umzug von der Erde auf einen die­ser Pla­ne­ten wird ver­mut­lich erst in eini­gen Jahr­zehn­ten über­haupt in Erwä­gung gezo­gen wer­den kön­nen. Solan­ge noch nicht das gan­ze Son­nen­sys­tem, alle Gala­xien und das gesam­te Uni­ver­sum erforscht sind, kann man nicht aus­schlie­ßen, dass es Leben auf ande­ren Pla­ne­ten gibt. 

War­um soll­te die Erde mit ihren unzäh­li­gen Lebe­we­sen ein ein­zig­ar­ti­ges Phä­no­men sein? Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hat­ten im Anschluss an den Vor­trag die Mög­lich­keit, wei­te­re Fra­gen zu stel­len, die Dr. Bräu­cker ger­ne beant­wor­te­te. Unter gro­ßem Applaus nahm der Wis­sen­schaft­ler anschlie­ßend ein Geschenk von Johan­na Hage­dorn und der gesam­ten Stu­fe ent­ge­gen. An die­sem rund­um gelun­ge­nen Vor­mit­tag wur­den vie­le Fra­gen geklärt und die Hoff­nung auf die Zukunft gestärkt.

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