Donnerstag, Februar 15, 2024

Grüne beantragen höheres Budget für Baumpflanzungen

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Werne. Überhaupt nicht einverstanden ist die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen nach eigenen Angaben damit, wie derzeit bei den Baumersatzpflanzungen vorgegangen wird und beantragt deshalb einen dauerhafte Aufstockung des Budgets für neue Bäume. „Die angesetzten Summen sind lächerlich“, erklärt dazu Fraktionssprecher Benedikt Striepens. Ohne eine deutliche Erhöhung, wie sie die Grünen jetzt beantragt haben, sei kein vernünftiger Ersatz möglich.

Der Hintergrund sei, dass jedes Jahr eine Vielzahl von Bäumen im gesamten Stadtgebiet gefällt werde, aber die Nachpflanzungen an die Zahl der Fällungen nicht herankomme. Dies liege vor allem daran, dass die Kosten pro Baum in jedem Jahr stiegen.

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Striepens verweist auf die Ausführungen von Christian Neugebauer, zuständig bei der Stadtverwaltung für Grünflächen, in den vergangenen Umwelt-Ausschusssitzungen. Demnach werde es aufgrund der steigenden Kosten immer schwieriger, eine große Anzahl von Bäumen mit dem aktuellen Budget von 100.000 Euro jährlich nachzupflanzen.

Neubauer habe erläutert, dass die Kosten für einen Baum, der keinerlei Standortaufwertung benötige, bei 900 Euro liege, während die Kosten für einen Baum, der eine Standortverbesserung benötigt, auf etwa 4.000 Euro gestiegen sei.

Den Grünen sei bewusst, wie wichtig es ist, wenn es in der Stadt viele Bäume gebe, sowohl aus ästhetischen Gründen, aber viel mehr aufgrund der Auswirkungen auf den Klimawandel und die Ökologie, argumentiert der Fraktionssprecher. Die Grünen fordern in ihrem Antrag an den Umwelt-Ausschuss den Stadtrat in einem zweiten Schritt auf, das Budget für Baumersatzpflanzungen dauerhaft und für jedes Jahr auf 200.000 Euro zu erhöhen.

Man hoffe darauf, für die Budgeterhöhung eine Mehrheit zunächst im Umwelt-Ausschuss und dann im Stadtrat zu bekommen. „Nun können die anderen Fraktionen zeigen, dass ihnen ebenfalls etwas an einer grünen Bepflanzung in der Stadt liegt”, wirbt der Vorsitzende des Umwelt-Ausschusses Maximilian Falkenberg für Zustimmung der anderen Fraktionen.

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