Mittwoch, März 22, 2023

Erster Nachmieter für Geschäftshaus an der Bonenstraße 3 ist fix

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Wer­ne. Zumin­dest ein Nach­mie­ter für das Geschäfts­haus an der Bonen­stra­ße 3 (ehe­mals Her­ren Kroes/Schmersträter) steht fest. Dabei bestä­tig­ten sich die Gerüch­te, die schon lan­ge um das von der Haus­ge­sucht GmbH erwor­be­ne Gebäu­de kreisten.

Die Wer­ne Mar­ke­ting GmbH, der­zeit mit ihren elf Mit­ar­bei­tern auf­ge­teilt im Stadt­haus und in der Tou­rist-Infor­ma­ti­on am Markt, bezieht die ers­te und zwei­te Eta­ge. Das wur­de wäh­rend der Rats­sit­zung am ver­gan­ge­nen Mitt­woch (15.02.2023) bestä­tigt und von den Libe­ra­len infra­ge gestellt. Aber dazu spä­ter mehr. 

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„Der Miet­ver­trag ist noch nicht unter­schrie­ben, aber wir befin­den uns schon seit Anfang 2022 in Ver­hand­lun­gen mit der Stadt Wer­ne”, bestä­tig­te Diet­mar Hei­nen, Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der Haus­ge­sucht GmbH. Es sei­en nur noch kleins­te Ver­hand­lungs­punk­te zu klä­ren, ehe die Unter­schrif­ten tro­cken sind.

Für die Ent­schei­dung, das Mar­ke­ting-Team im Her­zen der Stadt unter einem Dach zusam­men­zu­zie­hen und dadurch auch benö­tig­ten Platz im Stadt­haus zu schaf­fen, brauch­ten die Ver­ant­wort­li­chen noch das posi­ti­ve Votum der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung. Die Poli­tik gab mehr­heit­lich am Diens­tag (14.02.2023) „grü­nes Licht”.

Umzug der Wer­ne Mar­ke­ting GmbH laut FDP ein „Trau­er­spiel”

In ihrer Haus­halts­re­de (zur Debat­te folgt ein aus­führ­li­cher Bericht, Anm. d. Red.) kri­ti­sier­te Clau­dia Lan­ge, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der FDP, den Umzug der GmbH ange­sichts der extrem schwie­ri­gen finan­zi­el­len Situa­ti­on der Stadt Wer­ne, scharf.

„Das Stadt­mar­ke­ting zieht mit sei­nen elf Mit­ar­bei­tern aus dem Stadt­haus auf über 200 Qua­drat­me­tern Büro­flä­che. Unser Vor­schlag, zur Kos­ten­ein­spa­rung auf 30 Qua­drat­me­ter im Dach­ge­schoss zu ver­zich­ten, wird rigo­ros abge­lehnt”, sag­te sie und rech­ne­te – aller­dings arg über­spitzt – nach: „Wohl­ge­merkt han­delt es sich um Mit­ar­bei­ter der Stadt, die dann auf 18 Qua­dra­ter pro Per­son resi­die­ren, Schü­ler an der Grund­schu­le wer­den mit fünf Qua­drat­me­ter Schul­hof­flä­che und 2,5 Qua­drat­me­ter Flä­che im Klas­sen­raum art­ge­recht gehal­ten – es bleibt ein Trauerspiel.”

Lars Werk­meis­ter, Geschäfts­füh­rer der Wer­ne Mar­ke­ting GmbH, begrün­de­te die Ent­schei­dung damit, „ein Zei­chen für die Innen­stadt zu set­zen”. In der Kri­se müs­se inves­tiert wer­den, um zu zei­gen, dass die Innen­stadt eine Zukunft habe. „Die Zusam­men­le­gung hat vie­le Vor­tei­le, unter ande­rem auch die Erleich­te­rung von Arbeits­pro­zes­sen”, so Werk­meis­ter abschließend.

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