Werne. Vielfältig, divers, lebendig: das ist jüdisches Leben auf der ganzen Welt und auch in Deutschland, seit 1700 Jahren. Mit dem bundesweiten Bildungsprojekt „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ macht die Zeitbild-Stiftung dies sowohl auf intellektueller als auch auf persönlicher Ebene kenntnisreich erlebbar. Sie vermittelt die Vielschichtigkeit und Lebendigkeit jüdischen Lebens und jüdischer Perspektiven auf moderne und nachvollziehbare Art und Weise in einer Wanderausstellung, die für vier Wochen in der VHS Werne Station macht.
Anhand von bekannten und unbekannten Persönlichkeiten wird hier die Vielfalt des jüdischen Lebens erfahrbar präsentiert. Auf insgesamt 20 Tafeln befinden sich weiterhin Fakten und Sachthemen zu Historie, Holocaust und jüdischem Leben heute. Im Rahmen der Augmented Reality stehen den Besuchern zusätzlich zur analogen Ausstellung digitale Angebote der Interaktion und Information zur Verfügung.
Die Lebendigkeit der jüdischen Erfahrung soll Verständnis und Sensibilität fördern und dazu beitragen, Anfeindungen, Ausgrenzungen und Antisemitismus zu bekämpfen. Die Ausstellung ist besonders geeignet den Geschichts- und Politikunterricht der weiterführenden Schulen zu bereichern.
Ansprechpartnerin für den Besuch von Schulklassen ist Dr. Andrea Martin (02389/71558).
Die VHS Werne eröffnet die Ausstellung am Montag, 31. Januar, um 11.30 Uhr im Alten Amtsgericht. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.