Werne. Ein bis zu den Abendstunden trockener Sonntag bot gute Bedingungen für den zweiten Sim-Jü-Tag, der wieder die Massen in die Innenstadt lockte. Traditionell hatten anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags auch viele Geschäfte geöffnet.
Ob bei Standbetreibern oder Stammgästen, der teils übervolle Samstagabend war bei vielen Gesprächen das Top-Thema am zweiten Veranstaltungstag. Besonders die gastronomischen Stände seien zu später Stunde regelrecht überlaufen gewesen, war zu vernehmen.
Ein deutlich besseres Vorankommen hatten dagegen die Jungschützen des Bürgerschützenvereins Werne, die traditionell am Sonntag um 11 Uhr ihre Tour zu allen Getränkeständen der Kirmes starteten. „Das Motto lautet: Einmal alle“, erklärte Dirk Nolting, amtierender König des Vereins.
Dass der Sonntag besonders viele Familien in die Lippestadt lockte, ließ sich beim Blick in die Menge auch jetzt wieder bestätigen. Problematisch war die Bewegung mitunter für Familien mit Kinderwagen, die bei den vielen Besuchern nicht immer ganz so einfach zu ihrem Ziel gelangten.
Auffällig war überdies die Nachfrage an den Fahrgeschäften. Besonders die Großen wie das „Airborne“ oder das „Big Monster“ starteten am Nachmittag kaum eine Fahrt, die nicht ausverkauft war. Teilweise bildeten sich – beispielsweise am „Wellenflug“ – sogar lange Schlangen mit Wartenden, die abheben wollten.
Die Nachfrage in den Geschäften, in denen die Werner-Thaler-Aktion offiziell startete, war unterschiedlich. Da, wo es beispielsweise Mode gab, war die Nachfrage positiv, weniger los war bei klassischen Dienstleistungsangeboten.
Am heutigen Montag, 24. Oktober, öffnet die Kirmes wieder um 14 Uhr. Bilder vom zweiten Tag finden Sie in unserer Galerie.