Werne. Drei Alarmierungen erreichten die Freiwillige Feuerwehr Werne am Sim-Jü-Dienstag; der spektakulärste ereignete sich direkt im Herzen der Stadt.
Denn im 09.48 Uhr wurde die Gruppe, die während der Sim-Jü-Tage das Gerätehaus Stadtmitte besetzt, alarmiert, weil im Aufzug vom historischen Rathaus vier Personen im Aufzug eingeschlossen waren.
Diese konnten nach kurzer Zeit befreit werden, hierzu musste allerdings ein Schloss aufgebrochen werden, schilderte Feuerwehr-Chef Thomas Temmann den Einsatz.
Um 11.08 Uhr folgte der nächste Alarm: Die Brandmeldeanlage im Kraftwerk Gersteinwerk hatte ausgelöst. Der Löschzug Stockum und die Wachbereitschaft rückten daraufhin zur Hammer Straße aus. Vor Ort konnte kein Auslösegrund festgestellt werden. Die Anlage wurde zurückgestellt und an den Betreiber übergeben.
Um 13.58 Uhr ging erneut eine Alarmierung ein: Am Südring sollte sich eine leblose Person in einem Pkw befinden. „Noch während der Anfahrt kam die Entwarnung. Die zuvor eingetroffene Polizei meldete, dass kein solches Fahrzeug gefunden werden konnte”, berichtet Temmann.
Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Werne zog kurz vor dem Kirmesende ein positives Fazit: „Ansonsten waren im Zusammenhang mit der Sim-Jü-Kirmes keine Einsätze für die Feuerwehr zu verzeichnen. Die Besetzung der Wache hat sich wie in den vergangenen Jahren bewährt, da es für die Einsatzkräfte durch das hohe Verkehrsaufkommen schwierig ist, bei einer Alarmierung zeitnah das Gerätehaus zu erreichen.”
Auch Bernd Pentrop, Sprecher der Kreispolizeibehörde Unna, sagte im Gespräch mit WERNEplus: „Es war ein friedliches Volksfest, so wie es sein sollte. Es gab keine nennenswerten Einsätze für die Kollegen.”