Werne. Am kommenden Sonntag, 1. Mai, kann Pater Gisbert Schütte im Kapuzinerkloster auf 60 Ordensjahre zurückschauen. Das wird gefeiert.
Geboren in Paderborn wuchs der heute 83-Jährige im nahen Haaren auf und trat nach dem Abitur 1961 in den Kapuzinerorden ein. Das Noviziatsjahr verbrachte er in Stühlingen an der Schweizer Grenze, wo er am 24. April 1962 die einfache Profess ablegte. Zum Philosophie- und Theologiestudium war er in den Klöstern Krefeld und Münster.
Dort konnten auch seine Feierliche Profess am 24. April 1965 und seine Priesterweihe am 11. März 1967 gefeiert werden. Nach Studienabschluss war seine erste Seelsorgsstelle das nordbadische Wallfahrtskloster Waghäusel, danach war er vier Jahre im Pfarrseelsorgeteam der Kapuziner in Mainz St. Bonifatius eingesetzt. 1973 kam er nach Münster, wo er über 40 Jahre in der Seelsorge tätig war. Drei Jahre lang wirkte er vom Münsteraner Kapuzinerkloster aus in der Schwestern- und Aushilfsseelsorge, danach war er Krankenhausseelsorger 1976 – 2000 an der Raphaelsklinik und 2000 – 2017 im Franziskushospital.
In diesen langen Jahren besuchte er zahllose Kranke, feierte mit ihnen Gottesdienste und begleitete eine große Anzahl von Sterbenden. Er war auch Ansprechpartner für Ärzte, Schwestern und das Krankenhauspersonal.
Seit Herbst 2017 lebt er im Werner Kapuzinerkloster und steht auch hier für Gottesdienste, Predigten und Beichtseelsorge zur Verfügung. Regelmäßig übernimmt er auch Gottesdienste in den örtlichen Pflegeheimen.
Der festliche Dankgottesdienst, zu dem die Kapuziner herzlich einladen, beginnt in der Klosterkirche am kommenden Sonntag, 1. Mai, um 9.30 Uhr. Die Festpredigt hält P. Hubertus Deuerling aus Münster, ein mit dem Jubilar befreundeter Priester.