Samstag, März 25, 2023

Brennender Container am GSC hält Feuerwehr in Atem

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Wer­ne. In der Nacht von Diens­tag auf Mitt­woch (20. Juli 2022) brann­te es in einem Con­tai­ner am Gym­na­si­um St. Chris­to­pho­rus. Zunächt sorg­te die Alar­mie­rung bei der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr für Verwirrung.

Die Ehren­amt­li­chen eil­ten in die Kar­di­nal-von-Galen-Stra­ße am Schul- und Sport­zen­trum Lin­dert. Beim Ein­tref­fen der ers­ten Ein­satz­kräf­te war zwar leich­ter Brand­ge­ruch wahr­nehm­bar, jedoch blieb der genaue Ein­satz­ort erst unbe­kannt. Feu­er­wehr-Chef Tho­mas Tem­mann kon­trol­lier­te die Sport­an­la­gen – jedoch ohne Erkenntnis.

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Eine Anwoh­ne­rin mach­te auf sich auf­merk­sam und erklär­te, dass ein Con­tai­ner bren­nen sol­le. Die Erkun­dung bestä­tig­te, dass der Inhalt eines Bau­schutt-Con­tai­ners am ehe­ma­li­gen Inter­nats­ge­bäu­de des Gym­na­si­ums St. Chris­to­pho­rus in Flam­men stand.

Ein Trupp vom erst ein­tref­fen­den Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug lösch­te unter atem­luft­un­ab­hän­gi­gem Atem­schutz mit einem C‑Strahlrohr mit Schaum den glü­hen­den Con­tai­ner ab. Ein zwei­ter Trupp kühl­te die Außen­fas­sa­de des Gebäu­des und die Fenster. 

Wei­te­re­re Feu­er­wehr­leu­te kon­trol­lier­ten die Innen­räu­me des Gebäu­des auf Brand­merk­ma­le. „Auf­grund der Bau­art des Con­tai­ners bot es sich an, die­sen kom­plett mit Schaum zu flu­ten und damit die Flam­men zu ersti­cken”, erläu­ter­te Brand­in­spek­tor Tobi­as Tenk.

Die Was­ser­ver­sor­gung wur­de aus dem Fahr­zeug­tank des Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug bzw. des Tank­lösch­fahr­zeugs (TLF) und dem Hydran­te­netz sicher­ge­stellt. Der Con­tai­ner wur­de kom­plett mit Schaum geflu­tet und damit das Feu­er gelöscht. 

Im Bau­schutt-Con­tai­ner brann­te es lich­ter­loh. Foto: Feu­er­wehr Werne

Die Ein­satz­stel­le wur­de grob gesäu­bert und an die Poli­zei über­ge­ben. Nach der Kon­trol­le mit der Wär­me­bild­ka­me­ra auf Glut­nes­ter bzw. Kon­trol­le der Fas­sa­de rück­ten die Frei­wil­li­gen Ein­satz­kräf­te wie­der ab. Im Ein­satz waren 18 Ein­satz­kräf­te mit dem Hil­fe­leis­tungs­lösch­fahr­zeug, der Dreh­lei­ter, dem Tank­lösch­fahr­zeug, dem Kom­man­do­wa­gen (KDOW) sowie die Poli­zei und dem Ret­tungs­dienst aus Werne. 

Zur Brand­ur­sa­che mach­te die Feu­er­wehr Wer­ne in ihrem Bericht kei­ne Angaben.

Erneut brennt es am Straßenrand

Die Nacht­ru­he der Ein­satz­kräf­te hielt jedoch nicht lan­ge. Direkt im Anschluss des nächt­li­chen Ein­sat­zes um 1.35 Uhr lös­te erneut der Mel­der aus. Wie­der war eine unkla­re Feu­er­mel­dung der Grund. 

Bereits auf der Anfahrt infor­mier­te die Leit­stel­le die anrü­cken­den Kräf­te über den ver­mut­li­chen Ein­satz­ort im Bereich Beck­win­kel­weg in Wer­ne-Holt­hau­sen. Es soll­te an meh­re­ren Stel­len im Feld bren­nen. Auch hier gestal­te­te sich die Fin­dung des Ein­satz­or­tes schwierig. 

Die Poli­zei, die eben­falls auf der Suche nach der genau­en Ein­satz­stel­le war, gelei­te­te das Feu­er­wehr­fahr­zeug zu einer bereits zum Glück erlo­sche­nen Stel­le im Feld bzw. am Straßenrand.

Der cira fünf Qua­drat­me­ter gro­ße Bereich wur­de sicher­heits­hal­ber noch­mals durch einen Schnell­an­griff gewäs­sert und die Ein­satz­stel­le an die Poli­zei übergeben. 

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