Werne. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr können ab sofort wieder Blühpatenschaften auf den Feldern rund um den Hof Bleckmann übernommen werden.
Dabei tragen die sogenannten Blühpaten Verantwortung für die Natur. Je mehr sich daran beteiligen, desto mehr Fläche kann der wilden Natur wieder als Lebensraum gegeben werden. Die Idee hierzu kam von Till Deitermann, dem Enkel von Alois Deitermann. Dabei werden die Blühflächen größtenteils mit historischen Landmaschinen angelegt. „Das Problem gerade bei den Spargelfeldern ist, dass oft Reststücke an den Rändern der Felder ungenutzt bleiben“, erklärt Claudia Bleckmann.
Bei diesem Saatgut handelt es sich um eine Mischung, die sich aus Samen heimischer mehrjähriger Kräuter und Gräser zusammensetzt. Die mehrjährige Blumenwiesenmischung dient als Nahrung für Insekten, Wildbienen und Schmetterlingen.
Mit der gelebten Landwirtschaft stellt man sich gerade auch in der Spargelzeit täglich der Herausforderung, nachhaltig die Region zu versorgen. Daher kam die Idee der Blühpatenschaft gerade recht. Im Blick auf den dringend benötigten Lebensraum für eine Vielzahl an Insekten- und Tierarten, die teilweise nach der bundesweiten Roten Liste als gefährdet oder ausgestorben gelten ist jeder Quadratmeter Blühfläche ein Gewinn für die Natur. Diese werden aus der Bewirtschaftung genommen und werden dann als Blühfläche angelegt.
Mit einer Patenschaft wird geholfen, die Natur wieder aufblühen zu lassen. Ein Stückchen Blühwiese gibt es schon ab 10 Euro, dazu erhält man eine Urkunde. Weitere Infos dazu: https://www.hof-bleckmann.de/
Thorsten und Claudia Bleckmann ist gelebter Umweltschutz wichtig. Um die Felder richtig zu nutzen bietet das Ehepaar jetzt die Möglichkeit an Blühpatenschaften zu übernehmen.